3. Liga

Krimphove neuer Präsident in Münster

Preußen aus dem Westfalen-Pokal ausgeschieden

Krimphove neuer Präsident in Münster

Der SC Preußen Münster hat einen neuen Präsidenten.

Der SC Preußen Münster hat einen neuen Präsidenten. picture-alliance

Nach dem Rücktritt von Dr. de Angelis tritt Krimphove nun als 20. Präsident des Vereins die Nachfolge an. Der 50-Jährige wurde am Donnerstag Morgen in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrat einstimmig als neuer Präsident bestätigt.

"Ich freue mich sehr, dass wir Georg Krimphove als Präsidenten gewinnen konnten. Mit ihm übernimmt eine Person das Amt, die von Kindesbeinen an mit dem Verein aufs engste verbunden ist", so Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Bäumer über den neuen Präsidenten, der schon in den 90er Jahren für den Verein tätig war. "Sein späteres Präsidiumsamt hat Georg Krimphove fast zehn Jahre mit vollem Einsatz für eine vereinte Fan-Szene ausgeführt. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm die richtige Wahl getroffen haben".

Krimphove musste nicht lange überredet werden, die Stelle anzunehmen: "Mir liegt sehr viel an diesem Verein und es kribbelte schon wieder", so der neue Präsident. Für den 50-Jährigen Bäckermeister ist Münster "ein sehr gut geführter Verein, der auf einer guten Basis steht. Diese Basis gilt es zu verteidigen und auszubauen." Komplettiert wird das Präsidium von Mike Schmitz (Finanzen) und Uwe Landheer (Resort Liegenschaften und Infrastruktur) sowie die weiterhin im Amt bleibenden Siggi Höing (Fans, Marketing und Sponsoren) und Carsten Gockel (Geschäftsführung und Sport).

Pokal-Aus im Halbfinale

Am Mittwoch-Abend verlor die Preußen-Elf im Westfalenpokal-Halbfinale mit 0:1 gegen die klassentieferen Sportfreunde Lotte. "Es war ein Kampfspiel und man hat sofort gemerkt, das Lotte voll da war. Anstatt das Führungstor zu erzielen, kassieren wir dann in einer etwas besseren Phase das 0:1", zeigte sich Coach Ralf Loose nach der Partie ernüchtert. "Uns fehlten die Zweikampfrobustheit und die Durchschlagskraft, weswegen wir keine Chance mehr zum Ausgleich hatten. Der letzte Schritt ist uns nicht gelungen und deswegen sind wir alle sehr enttäuscht." Die Adlerträger können nach dem Pokal-Aus nur noch in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einziehen, wenn sie in der 3. Liga mindestens Vierter werden.

kon