Bundesliga

Stevens beachtet Störfeuer nur bedingt

Stuttgart: VfB und Zorniger schweigen

Stevens beachtet Störfeuer nur bedingt

Möchte sich auf das Wesentliche konzentrieren: VfB-Coach Huub Stevens.

Möchte sich auf das Wesentliche konzentrieren: VfB-Coach Huub Stevens. picture alliance

Das Sportliche war vor dem wichtigen Spiel beim FC Augsburg (Samstag, LIVE! ab 18.30 Uhr bei kicker.de) schnell abgehakt. Neben dem gesperrten Stürmer Martin Harnik ist lediglich der Einsatz von Adam Hlousek (Schlag auf die Hüfte) fraglich. Daniel Didavi, der die ganze Woche mit der Mannschaft trainiert hat, befindet sich weiterhin im Aufbau.

Nachdem die Basics auf der Pressekonferenz also abgearbeitet waren, ging es um Zorniger - mal wieder. Es ist Stevens nicht zu verdenken, dass er vom Thema allmählich genervt ist. "Ich habe das gelesen", gab er zu. "Ich konzentriere mich aber auf das Wesentliche", zeigte sich der Niederländer bemüht, die Contenance zu wahren.

Vor allem die Meldungen wonach er signalisiert habe, dass er dem Verein ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehe, verweist er ins Reich der Fabel. "Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit niemandem über das Thema gesprochen. Ich spreche viel mit Spielern, dem Sportvorstand und auch mit dem Präsidenten, aber nicht über dieses Thema."

Im Gegenteil, Stevens unterstreicht, dass es "andere Absprachen" gab. "Erstmal geht es um den Klassenerhalt", so der Niederländer. Erst danach unterhält man sich über eine gemeinsame Zukunft. Im vergangenen Jahr konnte man sich im Sommer nicht über eine weitere gemeinsame Arbeit einigen. Allerdings sagt Stevens auch, dass er im letzten Jahr wirklich müde gewesen sei. "In der vergangenen Saison ging alles sehr schnell." Stevens kam damals direkt von PAOK Saloniki zum VfB. "Das war sehr schwer. Diesmal ist es nicht so." Die Arbeit mache ihm "sehr viel Spaß".

VfB und Zornigers Medienbeauftrager schweigen

Und so dürfte die Trainerfrage wohl bis zum letzten Spieltag über der Schwabenmetropole schweben. Denn eine offizielle Stellungnahme des Vereins gab es am Donnerstag nicht mehr. Ein VfB-Sprecher sagte dazu: "Wir kommentieren das nicht. Es gibt keine weiteren Statements dazu. Dabei bleibt es." Ein Medienbeauftragter Zornigers teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, der Trainer wolle sich zu der Angelegenheit "momentan nicht äußern". Und so bleibt die Trainerfrage offen, Stevens konzentriert sich "auf das Wichtigste und das ist das nächste Spiel".

George Moissidis/tru