2. Bundesliga

Heubach erklärt Lauterns Erfolgsrezept

Pfälzer treten am Montag bei Fortuna Düsseldorf an

Heubach erklärt Lauterns Erfolgsrezept

Hat sich zuletzt einen Stammplatz beim FCK erkämpft: Tim Heubach überzeugt in der Innenverteidigung.

Hat sich zuletzt einen Stammplatz beim FCK erkämpft: Tim Heubach überzeugt in der Innenverteidigung. imago

Tim Heubach hatte keinen leichten Start in Kaiserslautern. Vor der Saison vom FSV Frankfurt in die Pfalz gekommen, musste sich der 26-Jährige, der am Sonntag Geburtstag hat, zunächst hinten anstellen. Das verlässliche Duo im Abwehrzentrum um Willi Orban und Dominique Heintz gab Trainer Kosta Runjaic keinerlei Anlass zur Rotation. Heubach blieb nur die Bank. Bis zur Winterpause brachte es der Linksfuß gerade einmal auf drei Einsätze: allesamt Einwechselungen in der 90. Minute.

Allmählich kommt er aber in Tritt. Als sich Heintz verletzte, war Heubachs Stunde geschlagen: Der Innenverteidiger überzeugte mit rundum soliden Leistungen und trug entscheidend dazu bei, dass Lautern in den vergangenen fünf Partien gerade einmal zwei Gegentore kassierte (kicker-Notenschnitt 2,93). "Aktuell stehen wir sehr sicher in der Abwehr. Daran haben wir im Winter auch gearbeitet", erklärt Heubach in einem Interview auf der Vereinswebseite, "wir laufen den Gegner teilweise sehr früh an und spielen ein sehr gutes Gegen-Pressing. So kommen wir selten in die Gefahr, ausgekontert zu werden, das haben wir im Gegensatz zur Hinrunde eingedämmt."

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49

Düsseldorf hat eine sehr gute Mannschaft, die auf Wiedergutmachung aus sein wird.

FCK-Verteidiger Tim Heubach

Dank der Serie hat sich der FCK auf Rang zwei vorgeschoben und den KSC bereits auf vier Punkte distanziert. Trotzdem warnt Heubach: "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, aber wir wissen, dass wir uns darauf nicht ausruhen können."

Düsseldorf ist angeknockt

Am Montag in Düsseldorf will die Runjaic-Elf in der Spur bleiben. Die Fortuna ist nach dem blamablen 0:4 gegen St. Pauli angezählt: "Wir müssen uns alle die Frage stellen, wie so etwas passieren kann. Wir reden zu viel und setzen zu wenig in die Tat um", schimpfte etwa Mittelfeldmann Sergio da Silva Pinto.

Für Heubach, der nur fünf Kilometer von Düsseldorf entfernt in Neuss aufgewachsen und in der Jugendabteilung von Borussia Mönchengladbach ausgebildet worden ist, ist all das noch lange kein Grund, die Rheinländer zu unterschätzen. "Uns erwartet ein absolutes Spitzenspiel. Düsseldorf hat eine sehr gute Mannschaft, die auf Wiedergutmachung aus sein wird. Das wird ein brutal schwieriges Spiel."

lei