2. Bundesliga

Runjaic zieht Konsequenzen

Kaiserslautern: Trio nicht im Kader

Runjaic zieht Konsequenzen

Einer von drei, die im Kader fehlen: Kevin Stöger.

Einer von drei, die im Kader fehlen: Kevin Stöger. imago

Kevin Stöger, Amin Younes und Kerem Demirbay werden gegen Fürth nicht die Chance auf Wiedergutmachung erhalten. Stöger hatte in Frankfurt von Beginn an spielen dürfen, sollte als Kreativspieler das gegnerische Abwehr-Bollwerk knacken. Dem Österreicher gelang jedoch so gut wie nichts (kicker-Note 5). Dafür ist er nun ganz aus dem 18er Kader gerutscht.

Wie auch Younes, der als Einwechselspieler beim Stand von 0:0 frischen Wind bringen sollte, gefährlich wurde er jedoch nur hinten wegen seiner Ballverluste (Note 5). Mit der Nicht-Nominierung der beiden Offensivkräfte setzt der FCK-Trainer ein Zeichen.

Bei Demirbay liegt der Fall etwas anders. Der zentrale Mittelfeldspieler stand wie Stöger in der Startelf, präsentierte sich bemüht (Note 3,5), wirklich produktiv spielte jedoch auch er nicht. Seine sonst so gefährlichen Standards kamen dazu noch schwach. "Ich habe ihn für den Freitag nicht in der ersten Elf gesehen. Da er immer noch eine Zehenprellung aus dem Aalen-Spiel mit sich rumschleppt, habe ich ihn ganz aus dem Kader genommen", sagte Runjaic am Donnerstagabend dem kicker.

Neben dem Leihspieler-Trio, deren Verträge beim FCK im Sommer enden, fehlen noch der verletzte Dominique Heintz (Muskelbündelriss), Rekonvaleszent Marcel Gaus sowie Nachwuchstalent Manfred Osei Kwadwo im Aufgebot für das Spiel gegen Fürth. Die zuletzt nicht berücksichtigten Andre Fomitschow, Michael Schindele, Sebastian Jacob und Karim Matmour sind hingegen wieder dabei.

Tim Heubach wird für Innenverteidiger Heintz in die Anfangsformation rücken. Für Stögers Position auf dem rechten Flügel kommen Jean Zimmer und Matmour infrage, Simon Zoller könnte als zweite Spitze den Startelfplatz von Demirbay einnehmen. Das würde eine Umstellung von 4-2-3-1 auf ein variables 4-4-2 zur Folge haben.

Carsten Schröter