2. Bundesliga

Todt schließt Transferaktivitäten ab

Karlsruhe: Sallahi-Nachzahlung bei Aufstieg

Todt schließt Transferaktivitäten ab

Bleibt der einzige Winter-Neuzugang beim KSC: Ylli Sallahi (li.).

Bleibt der einzige Winter-Neuzugang beim KSC: Ylli Sallahi (li.). imago

Für den KSC gilt die Wintertransferperiode bereits als beendet. "Wir werden niemanden mehr holen", ließ Sportdirektor Jens Todt wissen. Ylli Sallahi bleibt also der einzige Winterneuzugang der Karlsruher.

Zwar plagen den 20-jährigen Österreicher noch Rückenprobleme, dennoch ist er auf dem besten Weg in die erste Elf. Bereits beim Testspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:2)im Rahmen des Wintertrainingslagers konnte der technisch versierte Flügelflitzer auf sich aufmerksam machen. Sallahi sorgte im ersten Abschnitt für viel Wirbel und harmonierte bereits gut mit Stürmer Rouwen Hennings. "Das sind alles super Jungs. So ein Umfeld brauche ich“" zeigte sich Österreichs U-21-Nationalspieler bereits bestens integriert.

Sallahi-Nachzahlung im Aufstiegsfall

Sallahi ist also ein Neuzugang, der zum Aufstieg beitragen, dann aber auch teurer werden könnte. Zwar sparen die Badener durch die Abgänge von Alibaz, van der Biezen und Schuster rund 200.000 Euro an Gehaltszahlungen bis Saisonende ein, doch mehr als die Hälfte davon könnte bald wieder weg sein. Sollte der Aufstieg gelingen, stehen für Sallahi Nachzahlungen über 100.000 Euro bei seinem Ex-Arbeitgeber FC Bayern München an. Der Aufstieg wäre das Geld natürlich allemal wert.

Bevor es nächsten Sonntag ernst wird, steht eine letzte Generalprobe für das Team um Trainer Markus Kauczinski auf dem Programm. Im abschließenden Testspiel vor dem Start in die verbleibenden 15 Partien der Restrunde der Saison 2014/15 empfängt der KSC am Samstag den Ligakonkurrenten FSV Frankfurt. Kauczinski, der sich "oben festkrallen will", kann gegen die Hessen seiner Mannschaft den letzten Feinschliff verpassen.

Partie gegen Kaiserslautern verlegt

Ein Sieg am bereits richtungsweisenden Restrundenauftakt gegen Verfolger Fortuna Düsseldorf (ab 13:30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), könnte den KSC diesem Ziel einen großen Schritt näher bringen. Nur zwei Punkte trennen beide Teams voneinander.
Das Heimspiel gegen den Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern hingegen findet aus Sicherheitsgründen und polizeilichen Einsatzlagen in Baden-Württemberg, so heißt es auf der Vereinswebsite, nicht wie angekündigt am 21. März statt, sondern einen Tag später. Die Partie gegen den 1. FCK wird am 22. März um 13:30 Uhr (LIVE! bei kicker.de) ausgetragen.

Peter Putzing / kon