2. Bundesliga

Fürth weiß wieder, wo das Tor steht

Stammformation nimmt Formen an

Fürth weiß wieder, wo das Tor steht

Fürths Benedikt Röcker (2.v.l.) freut sich über seinen Testspiel-Treffer gegen Augsburg.

Fürths Benedikt Röcker (2.v.l.) freut sich über seinen Testspiel-Treffer gegen Augsburg. imago

Mutzel: "Haben gesehen, dass wir das Tor noch treffen können"

Insgesamt sieben Treffer standen in den drei Freundschaftsspielen im Trainingslager zu Buche. "Die Jungs haben gesehen, dass wir das Tor noch treffen können", freut sich auch Manager Michael Mutzel, der die überzeugenden Siege gegen die Schweizer Erstligisten FC Thun (3:0) und Young Boys Bern (4:2) aber nicht zu hoch hängen wollte. "Wir sollten uns hüten, das überzubewerten. Wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht."

SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
FC Schalke 04 Schalke (H)
2
:
0
1. FC Magdeburg Magdeburg (A)
0
:
0
Trainersteckbrief Kramer
Kramer

Kramer Frank

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

mehr Infos

Kaum zurück aus dem Trainingslager testete die SpVgg gegen den Bundesligisten FC Augsburg. In der ersten Halbzeit, in der Kramer wohl seine neue Startelf testete, lag Fürth noch mit 1:0 vorne und musste sich erst mit 1:2 geschlagen geben, als nach dem Seitenwechsel der zweite Anzug ran durfte. Auffällig: Das Kleeblatt formierte sich erneut im 4-1-4-1-System und hat damit eine zusätzliche Alternative zum zuvor praktizierten 4-2-3-1 und 4-4-2. "Ziel ist es, variabler agieren zu können", so Kramer.

Stammelf zeichnet sich ab

zum Thema:

Dabei scheinen mit Thesker, Röcker und Gießelmann bereits drei Viertel der Viererkette vor dem gesetzten Kapitän und Torwart Hesl gefunden. Rechts streiten sich noch Philp, Korcsmar und Schröck um den verbleibenden Platz auf der Außenbahn. Wobei letzterer aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre beim Auftakt gegen Spitzenreiter Ingolstadt (6. Februar, 18.30 Uhr) definitiv fehlen wird. Im Mittelfeld hat sich Fürstner für den Platz auf der Sechs empfohlen, auf der Acht konkurrieren Caligiuri, Stiepermann und Trinks um zwei freie Stellen. Gleiches gilt für die Flügel, wo Lam, Weilandt, Wurtz und Davies in die Mannschaft drängen. Im Sturm deutet sich ein Zweikampf zwischen Freis und Przybylko an.

Weiterer Neuzugang möglich

Ob die Franken auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden und nochmal ein neues Gesicht präsentieren, ließ Kramer indes offen: "Wenn, dann muss er absolut ins Gefüge passen. Der Markt ist in den letzten Tagen immer überhitzt. Man wie nie, ob sich was ergeben kann." Vielmehr will das Kleeblatt noch Akteure abgeben. Ganz oben auf der Liste stehen Cinar, dessen Berater bereits auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber ist, sowie Kayaroglu, der bei der U 21 von Besiktas Istanbul vorgespielt hat. "Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen", gibt Mutzel eine Wasserstandmeldung ab.

cru / Martin Ferschmann