Zwar fehlt der mit sechs Treffern in der Liga beste Torschütze der 05er, Shinji Okazaki, wie elf weitere bei den Nationalmannschaften oder U-Teams im Einsatz Weilende. Doch die zweite Reihe ist zumindest ansatzweise vorhanden. Hjulmands Handlungsauftrag an Sami Allagui, Jairo Samperio, Pablo De Blasis, Petar Sliskovic und Devante Parker, der erst am Mittwoch zur U 19 reisen muss: "Am kollektiven Angriffsspiel arbeiten. Wir haben keinen Robben, der auf seiner Seite alles macht."
Die seit drei Spieltagen augenscheinlich gewordene Torungefährlichkeit seiner Mannschaft (0:3 in Wolfsburg, 1:2 gegen Bremen, 0:0 in Leverkusen) macht dem Dänen insgesamt dennoch keine Sorgen, denn die Ansätze seien vielversprechend: "Wir haben nicht viele Abschlüsse und nicht viele Torchancen. Aber wir haben viele potenzielle Situationen, wo wir mit einer guten Entscheidung eine große Chance kreieren können."
1. FSV Mainz 05 - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Brosinski
Spielersteckbrief Moritz
Spielersteckbrief Koch
Trainersteckbrief Hjulmand
1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.03.1905
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Darauf wird beim Test gegen den SV Sandhausen am Bruchweg (Donnerstag, 16 Uhr) das Hauptaugenmerk liegen. Daniel Brosinski dürfte das Duell mit dem Zweitligisten wegen Oberschenkelproblemen (Hjulmand: "Er braucht drei, vier Tage") verpassen ebenso wie Christoph Moritz (Rückenprobleme), bei dem der Trainer weiterhin keine Prognose über die Rückkehr ins Teamtraining abgeben will. Wenn Julian Koch aufläuft, dann nur mit Turban. Ausgerechnet an seinem 24. Geburtstag bekam der Defensivallrounder den Schuh von Devante Parker im Zweikampf an die Stirn. Die Platzwunde wurde zunächst direkt auf dem Rasen mit einer Binde versorgt. Weil die Blutung nicht abebbte, beendete Koch das Training dann doch vorzeitig.
Benjamin Hofmann
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Der FSV Mainz 05 ist heute als Karnevalsverein eine Marke in Fußball-Deutschland. Die Grundlage für den hohen Sympathiewert wurde in den schwärzesten Stunden der jüngeren Vereinsgeschichte gelegt.
Mainz 05 steht für spektakuläres Scheitern im Aufstiegsrennen zur 1. Liga. Dreimal - 1997, 2002 und 2003 - schauten die Rheinhessen am letzten Spieltag in die Röhre. "Der Verein ist in den Fokus gerückt, weil die Leute Mitleid hatten", sagt Präsident Harald Strutz.
2004 gelang – wieder am letzten Spieltag – schließlich der ersehnte Sprung die Bundesliga. Und der Karnevalsverein nahm seinen Weg. In der kicker Edition erzählen Strutz, Manager Christian Heidel und Jürgen Klopp, wie sie die Dramen und das Happy End erlebt haben.
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