2. Bundesliga

Ohne Thiede gegen den KSC

Sandhausen: Baden-Derby in Karlsruhe

Ohne Thiede gegen den KSC

Wird gegen den KSC wegen eines Pferdekusses fehlen: Marco Thiede.

Wird gegen den KSC wegen eines Pferdekusses fehlen: Marco Thiede. imago

Doch das wird keine leichte Aufgabe sein. Sandhausen stellt mit nur acht Toren den schwächsten Angriff der Liga und hat in keinem Spiel mehr als einen Treffer erzielt. Beim 1:1 in Aue zeigte sich der gegnerische Trainer Tomislav Stipic gar ob der Sandhäuser Spielweise gereizt: "Die stellen sich hinten rein und warten auf Fehler."

Die spielerischen Defizite lastet Geschäftsführer Otmar Schork aber nicht Trainer Alois Schwartz an, sondern un­glücklichen Umständen. "Wir haben Robert Zillner und Kevin Kratz als Spielgestalter geholt, doch die beiden fallen langfristig aus", beklagt Schork. Chancenlos sieht man sich vor dem Auswärtsspiel in Karlsruhe aber dennoch nicht. "In der 2. Liga kann jeder jeden schlagen. Außerdem ist es ein Derby", sagte Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier ein wenig hoffnungsvoll.

Spielersteckbrief Thiede
Thiede

Thiede Marco

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
26
2
Fortuna Düsseldorf Fortuna Düsseldorf
21
3
RB Leipzig RB Leipzig
20
Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

SV Sandhausen - Vereinsdaten
SV Sandhausen

Gründungsdatum

01.08.1916

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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Thiede wegen Pferdekuss nicht einsatzfähig

Allerdings wird Schwartz neben den Langzeitverletzten Nicky Adler (Reha nach Leistenoperation), Ranisav Jovanovic, Robert Zillner (beide Reha nach Kreuzbandriss) und Kevin Kratz (Reha nach Sprunggelenksoperation) sowie Manuel Riemann(Schulterverletzung), auf Mittelfeldspieler Marco Thiede verzichten müssen. Der 22-Jährige laboriert an einem Pferdekuss am Oberschenkel und ist daher nicht einsatzfähig. Für ihn stünden auf der vakanten linken Seite Moritz Kuhn, Alexander Bieler und Leart Paqarada als Alternativen bereit. Wen er bringen wird, ließ sich Schwartz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel aber noch nicht entlocken. "Das lasse ich mir noch durch den Kopf gehen", so der Coach.

Den KSC erwartet der Chefcoach vor allem mit gefährlichen Standards und schnellem Umschaltspiel. "Da müssen wir dagegenhalten", so der 47-Jährige. Ein Vorteil könnte dabei die Doppelbelastung des KSC sein. Erst am Dienstag absolvierten die Karlsruher ihr DFB-Pokalspiel gegen Offenbach und schieden mit 0:1 aus.