U 21

Volland: "Das sind geile Spiele"

U-21-Coach Hrubesch sieht Parallelen zur "Klasse von 2009"

Volland: "Das sind geile Spiele"

Kevin Volland, hier im Spiel gegen Montenegro, will die deutsche U 21 zur EURO 2015 führen.

Kevin Volland, hier im Spiel gegen Montenegro, will die deutsche U 21 zur EURO 2015 führen. imago

Zum Abschluss der Gruppenphase in den beiden Partien in der Gruppe 6 gegen Irland (2:0) und Rumänien (8:0) war Volland wegen Rückenproblemen zum Zuschauen verurteilt. Nun aber ist der 22-Jährige wieder hergestellt und freut sich schon auf die anstehenden Entscheidungsspiele gegen die Ukraine. "In den Play-offs geht es immer um alles, das sind geile Spiele", wird Volland auf der Website des DFB zitiert.

Den Grundstein für das EM-Ticket will Volland bereits am Freitagabend in der Ukraine (17.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) legen. "Wir wollen schon im Hinspiel ein Ausrufezeichen setzen und dann beim Heimspiel in Essen den Sack zumachen", so Volland.

Angesichts der souverän absolvierten Gruppenphase ohne Niederlage erwartet Volland in Tscherkassy "einen eher defensiv eingestellten Gegner". Da werden wir den Ball laufen lassen müssen", umschrieb er auch gleich das Rezept, wie die massierte Abwehr der Osteuropäer zu knacken ist.

Hrubesch: "Wir haben ja schon jetzt vier Spieler bei Joachim Löw"

Die Rolle des Favoriten nimmt auch U-21-Coach Horst Hrubesch an. "Wir wissen, was für eine Qualität wir haben. Wir werden nicht überheblich sein, aber wir wollen beide Spiele gewinnen", so der 63-Jährige. Hrubesch zeigt sich aber zuversichtlich, dass seine Schützlinge die Hürde Ukraine überspringen werden. "Das Team hat oft genug gezeigt, dass es solchen Herausforderungen gewachsen ist", ist er sicher.

Denn von seinem Team ist der Europameister von 1980 überzeugt und sieht sogar Parallelen zur "Klasse von 2009", als eine deutsche U 21 letztmals Europameister wurden. Beim 4:0-Endspielsieg standen unter anderem die Weltmeister Jerome Boateng, Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Sami Khedira, Manuel Neuer oder Mesut Özil in der Startelf. Eine ähnliche Entwicklung traut er auch der jetzigen Generation zu: "Wir haben ja schon jetzt vier Spieler bei Joachim Löw", sagte Hrubesch und verweist auf "seine" Abwehr aus Erik Durm, Matthias Ginter und Shkodran Mustafi.