Mit dem Remis gegen seinen ehemaligen Arbeitsgeber kann Krämer leben. Jedoch ist es dem ambitionierten Absteiger aus der 2. Liga im September nicht gelungen, zwei Siege am Stück unter Dach und Fach zu bringen. Der anvisierte Wiederaufstieg wird bei dieser Form von Konstanz eine heikle Mission.
Gegen Bielefeld sah Krämer zudem kritisch, dass seine Mannschaft in der Anfangsphase zu viele leichte Fehler gemacht hat. "Diese Fehler ließen uns anfangs nicht ins Spiel kommen", analysierte der 47-Jährige, der ein Tattoo von Arminia trägt. "Wir können mit dem Punkt leben - müssen es auch."
Am Samstag (14 Uhr) bei Fortuna Köln soll ein Auswärtssieg her. Aber: Ein großer Wermutstropfen für die Lausitzer ist, dass der von Bielefeld gekommene Thomas Hübener wohl in diesem Kalenderjahr nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann. Er wird diese Woche an der Leiste operiert. "Ich denke, er kann erst wieder im Winter in die Vorbereitung einsteigen", so die wenig mutmachende, aber realistische Prognose Krämers.