Regionalliga

Boris sucht die Medizin

Lotte: Cheftrainer hadert mit der Chancenverwertung

Boris sucht die Medizin

Hadert mit seiner Offensiv-Abteilung: Lottes Trainer Michael Boris vermisst die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Hadert mit seiner Offensiv-Abteilung: Lottes Trainer Michael Boris vermisst die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Imago

Lotte begann stürmisch, nutzte - bis auf das Elfmetertor - die Chancen allerdings nicht. Doch immerhin blieben die Sportfreunde im fünften Spiel in Folge ungeschlagen, verkürzten so den Abstand auf Fortuna Köln.

"Wir müssen einfach wieder dahin kommen, dass wir die Dinger konsequenter ausspielen", legte Torhüter Benedikt Fernandez - erneut einer der Besten - den Finger in die Wunde. Ansätze gab es zwar, doch es fehlt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Kurz vor der Pause vergab Fabian Montabell per Kopf das 1:0, danach blieb der 29-Jährige weitgehend blass. "Das nackte Ergebnis geht natürlich in Ordnung, aber das ist noch nicht das Spiel, das ich mir vorstelle", konstatierte ein etwas ratlos wirkender Boris am Ende.

Zuversichtlich bleibt zumindest Lottes Top-Torjäger Kevin Freiberger. "Nach vorne hätten wir ein- oder zweimal besser spielen können. Ich glaube, dass wir wieder die Kurve gekriegt haben", so der 25-Jährige, der in den letzten zehn Partien nur ein einziges Mal traf. Aber wer weiß, vielleicht findet Lottes Trainer ja noch bis zum nächsten Spiel in Velbert die richtige Medizin für seine Elf.

Uwe Wolter