DFB-Pokal

DFB räumt Dresden weitere Bedenkzeit ein

Dresden: Weiteres Vorgehen zu Pokalausschluss noch offen

DFB räumt Dresden weitere Bedenkzeit ein

Der Pokalausschluss nach den Ausschreitungen in Hannover im Oktober 2012 wirkt in Dresden weiterhin nach.

Der Pokalausschluss nach den Ausschreitungen in Hannover im Oktober 2012 wirkt in Dresden weiterhin nach. imago

Hintergrund: Der Verein ist hinsichtlich des weiteren Vorgehens gespalten. Der DFB hatte Dresden eine Art Friedensabkommen angeboten: Beim Verzicht auf weitere Rechtsmittel hat der DFB angekündigt, 13 noch nicht verhandelte Delikte gegen eine Zahlung von 30.000 Euro nicht weiterzuverfolgen. Fanausschreitungen beim Spiel in Hannover im Oktober 2012 hatten zu einem Ausschluss Dynamos aus dem aktuell laufenden Pokalwettbewerb geführt. Ein juristisches Vorgehen des Vereins von der Sportgerichtsbarkeit ebenso wie vor einem ordentlichen Gericht waren bisher vergeblich geblieben. Zuletzt hatte das OLG Frankfurt/Main im Juni den Antrag auf eine Einstweilige Verfügung gegen den Ausschluss zurückgewiesen.

Während die Geschäftsführung des Vereins nun geneigt ist, dem Angebot des DFB zuzustimmen, beharrt der Aufsichtsrat auf ein weiterhin juristisches Vorgehen. Am 16. November werden nun auf der Dynamo-Mitgliederversammlung sechs Plätze im Aufsichtsrat neu gewählt. Offenbar wollen DFB und DFL dem Verein die Gelegenheit geben, nach der Neuaufstellung neu über das weitere Vorgehen zu beraten.