2. Bundesliga

Kuntz: "Sind in der Relegation - was will man mehr?"

Kaiserslautern verlängert seine Saison

Kuntz: "Sind in der Relegation - was will man mehr?"

Daumen hoch für sein Team: FCK-Boss Stefan Kuntz.

Daumen hoch für sein Team: FCK-Boss Stefan Kuntz. imago

Als Eigengewächs Willi Orban sechs Minuten vor dem Ende im Jahnstadion den Ball ins Tor köpfte, waren die letzten Zweifel beseitigt und Platz drei für die Roten Teufel unter Dach und Fach. Große Euphorie wollte freilich nicht aufkommen, noch stehen ja die Duelle gegen Düsseldorf, Augsburg oder Hoffenheim auf dem Programm. Zufriedenheit herrschte jedoch allemal bei den Pfälzern. "Wir sind wirtschaftlich gesund und stehen in der Relegation - was will man mehr?", meinte Kuntz beim Bezahlsender Sky.

Dass es nicht mit dem direkten Aufstieg geklappt hat, schreibt Trainer Franco Foda auch der Stärke der Konkurrenz aus Berlin und Braunschweig zu: "Hertha BSC und Braunschweig waren konstanter, wir haben zu viel unentschieden gespielt." Es reichte aber dennoch, um die Hoffnung auf die dritte sofortige Rückkehr ins deutsche Oberhaus nach 1997 und 2010 am Leben zu halten.

Hertha BSC und Braunschweig waren konstanter, wir haben zu viel unentschieden gespielt.

FCK-Trainer Franco Foda

Dazu benötigt der FCK die Unterstützung der Fans, die allerdings zuletzt nicht uneingeschränkt hinter der Mannschaft standen. Kuntz verweist darauf, dass das Anspruchsdenken heruntergeschraubt werden müsse, denn immerhin haben wir "bei unseren wirtschaftlichen Voraussetzungen die Relegation geschafft. Dennoch gibt es Unzufriedenheiten. Das kann ich nicht verstehen", so der Europameister von 1996. "Wenn wir es nicht wieder hinbekommen, dass der Betze hinter der Mannschaft steht, wird es in der Relegation schwer."

Saison 2012/13

Die wartet auf den FCK und Torwart Tobias Sippel schickte via Sky schon einmal eine kleine Kampfansage an den noch nicht feststehenden Gegner: "Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann können wir jeden schlagen." Nach zuletzt vier überzeugenden Heimsiegen und dem Ende der Sieglos-Serie auf fremden Terrain sicherlich keine Utopie.