Bis Ende März besaß Erzgebirge ein Vorkaufsrecht auf den Slowaken, der Zweiligist ließ den Termin aber verstreichen. Zu hoch waren die Ablöseforderungen von Dinamo Zagreb für den bis Saisonende ausgeliehenen Stürmer. Doch nun erfolgte die Einigung, für Aue gilt es aber noch, die Hausaufgaben zu erledigen: Klassenerhalt! Spielt der FCE auch kommende Saison in der zweithöchsten deutschen Liga, dann wird Sylvestr im Kader stehen. "Wenn wir nicht absteigen, bleibe ich. Darauf haben sich beide Vereine geeinigt", verrät der 24-Jährige, das Tauziehen ist beendet.
Um das Engagement in Aue zu verlängern, ist Sylvestr in den restlichen Spielen selbst auch gefordert. Seit Dezember wartet der mit sechs Toren erfolgreichste Angreifer der "Veilchen" auf einen Treffer, die Torflaute will er schon gegen den FCK beenden. Ein Abendspiel, ganz nach dem Geschmack des schnellen und dribbelstarken Stürmers. "Ich spiele da lieber als um 13 Uhr”, erklärt Sylvestr, "die großen Derbys in der Slowakei und Kroatien fanden auch immer abends statt."
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Ob Sylvestr wie zuletzt in Bochum (3:0) Alleinunterhalter im Angriff sein wird oder ob ihm Trainer Karsten Baumann einen zweiten Stürmer zur Seite stellt, ließ der Fußball-Lehrer offen. Immerhin müsste Baumann dann seine Erfolgself vom letzten Spieltag umstellen. Allerdings ist es denkbar, dass der zuletzt gelbgesperrte Nicolas Höfler auf die Sechs zurückkehrt. "Das ist wirklich eine heiße Personalie, denn normalerweise hätte ich Nicolas nicht aus der Startelf herausgenommen", verrät Baumann.
