3. Liga

Lindenhahn: "Die englischen Wochen sind richtig hart"

Halle will die Länderspielpause nutzen

Lindenhahn: "Die englischen Wochen sind richtig hart"

Hofft, dass sich sein Lazarett bis zum Heimspiel gegen Darmstadt lichtet: HFC-Trainer Sven Köhler.

Hofft, dass sich sein Lazarett bis zum Heimspiel gegen Darmstadt lichtet: HFC-Trainer Sven Köhler. imago

Der HFC hat seit Wochen mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Sven Köhler, der Coach der Hallenser, konnte in der bisherigen Saison noch kein einziges Mal die gleiche Elf auf den Rasen schicken. Immer wieder mussten Akteure verletzungsbedingt passen.

Aufgrund des kleinen Kaders war es auch keine Seltenheit, dass vereinzelte Spieler angeschlagen in die Begegnungen gingen. Die Länderspielpause soll deshalb zu Regenerationszwecken genutzt werden. "Ich bin froh, dass ich jetzt einmal zwei Wochen am Stück ein bisschen Ruhe habe", freut sich die Nummer eins der Saalestädter, Darko Horvat, gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung". Der HFC-Schlussmann stand in den letzten Wochen mit einer Kapselverletzung im Sprunggelenk zwischen den Pfosten.

Spielersteckbrief Horvat
Horvat

Horvat Darko

Spielersteckbrief Lindenhahn
Lindenhahn

Lindenhahn Toni

Spielersteckbrief A. Müller
A. Müller

Müller Anton

Spielersteckbrief Ruprecht
Ruprecht

Ruprecht Steven

Spielersteckbrief S. Eismann
S. Eismann

Eismann Sören

Spielersteckbrief Becken
Becken

Becken Pierre

Innenverteidiger Patrick Mouaya ging ebenfalls wiederholt unter Schmerzen die Spiele an, da in der Abwehr die personellen Alternativen fehlten.

Generell hofft Köhler darauf, dass er einige Männer von der Verletztenliste streichen kann, bevor am 15. September das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 ansteht. Toni Lindenhahn ist einer von ihnen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler kam bisher nur sporadisch zum Einsatz, da er immer wieder an Muskelzerrungen laborierte. "Natürlich tun uns diese zwei Wochen richtig gut. Allen angeschlagenen Spielern und auch mir", äußert sich Lindenhahn rückblickend, "die englischen Wochen sind richtig hart."

Zuversichtlich stimmt auch das Echo von Anton Müller. Der zentrale Mittelfeld-Mann leidet seit der Partie gegen Preußen Münster (7. Spieltag) an einem Muskelfaserriss. "Ich will nächste Woche wieder zum Mannschaftstraining dazu stoßen", sagt er, gibt jedoch zugleich zu, dass die Zeit bis zum Spiel gegen die "Lilien" im Gegensatz zu seinen Kollegen Lindenhahn, Horvat und Mouaya für ihn knapp werden könnte.

Auf jeden Fall nicht mitwirken, können die langzeitverletzten Pierre Becken und Sören Eismann. Außerdem muss Köhler auf Steven Ruprecht verzichten, der noch eine Rot-Sperre absitzen muss und aus diesem Grund für zwei Spiele nicht zur Verfügung steht.