Und ähnlich stotternd wie die Saison begonnen hat, ist auch der 3:1-Sieg beim FSV Frankfurt zustande gekommen. Nach schwacher erster Halbzeit und Rückstand in der zweiten habe die Mannschaft Moral bewiesen, hat Erik Meijer beobachtet.
"Ich kann mich nicht erinnern, wann eine Alemannia-Mannschaft nach einem Rückstand zuletzt so zurückgekommen ist", betonte der Manager, der als entscheidendes Signal sah, "wie Alper Uludag nach dem 1:1 nicht zufrieden war, sondern den Ball schnell aus dem Tor geholt hat". Kapitän Thomas Stehle gewann dem zwischenzeitlichen Rückstand sogar etwas Gutes ab: "Ich hatte fast das Gefühl, dass wir den Weckruf mit dem 0:1 gebraucht haben. Danach haben wir ganz anders gespielt und verdient gewonnen."
Trainer Peter Hyballa, der zum dritten Mal in Folge die gleiche Anfangself aufs Feld schickte, erklärte seinen ersten Sieg im deutschen Profifußball schmunzelnd: "Es war ein Sieg des Willens und vielleicht auch ein bisschen der taktischen Intelligenz."
