2. Bundesliga

Pourie darf nicht zum FCK

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Pourie darf nicht zum FCK

Marvin Pourie

Widerwilliger Rückkehrer: Marvin Pourie wäre lieber zum FCK gewechselt, muss aber zurück zu 1860 München. imago

Der Angreifer hatte bereits seit mehreren Wochen bei der Kurz-Truppe mittrainiert und einige Testspiele bestritten. "Zwischen dem FCK und uns war verabredet, dass der FCK mit allen Rechten und Pflichten in unseren Vertrag mit Schalke 04 eintritt", erklärte 1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers. "Warum Schalke dies nicht akzeptiert hat, entzieht sich meiner Kenntnis." Stoffers erklärte jedoch auch, dass der Zweitligist seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem Spieler und Schalke 04 voll und ganz nachkommen werde. Pouries Leihvertrag bei 1860 läuft noch bis 2010.

Im Januar war der bis 2013 bei Schalke unter Vertrag stehende U18-Nationalspieler zu den Münchnern gewechselt. Doch dort gab es haufenweise Ärger. Ex-Trainer Uwe Wolf beklagte mangelnden Respekt, nach mehreren Auseinandersetzungen bei einer Trainingseinheit mit Torben Hoffmann verließ Pourie den Platz. Anscheinend folgte er dabei einer Anweisung seines Vaters, der seinen Filius ständig begleitet. Was folgte, war die Suspendierung des hoffnungsvollen Talents.

Auch Sportdirektor Miroslav Stevic war der Meinung, dass ein Wechsel zum FCK für alle Beteiligten besser gewesen wäre, will ihm wohl aber noch eine neue Chance geben. "Marvin ist ein talentierter Junge. Obwohl seine Karriereplanung im Augenblick in eine Sackgasse geraten ist, werden wir ihm helfen, sein Talent weiter zu entwickeln."