2. Bundesliga

Fink, Pischorn und Co.

Karlsruhe: Wann fällt der erste Dominostein?

Fink, Pischorn und Co.

Marco Pischorn

Spielt er bald beim Karlsruher SC? Stuttgarts Marco Pischorn. imago

Soll heißen: Wenn der KSC Stefano Celozzi oder Dino Drpic verkaufen kann, dann dreht sich flugs das Transfer-Karussell, dann ist der KSC in der Lage, Ablöse zu bezahlen. Ohne diese Transfers herrscht Zahlungsnot.

Mit Angreifer Anton Fink (21) von der SpVgg Unterhaching sind sich die KSC-Verantwortlichen wohl einig. Lediglich das Geld für eine Ablöse ist noch nicht da. Ähnlich gelagert ist der Fall bei Innenverteidiger Marco Pischorn (23) vom VfB Stuttgart. Dessen Transfer könnte eventuell in den kommenden Tagen in Form eines Koppelgeschäfts über die Bühne gehen: Celozzi, der beim KSC einen Kontrakt bis 2011 besitzt, wechselt demnach ins Schwabenland, im Gegenzug erhält der KSC Pischorn plus eine Ablöse, die knapp unter drei Millionen Euro liegen könnte.

Fällt der erste Dominostein nicht, muss Trainer Ede Becker die Arbeit mit lediglich zwei Youngstern im Offensivbereich beginnen. Chrisantus Macauley, der vom HSV ausgeliehen wurde, ist 18 Jahre alt. Eigengewächs Simon Zoller wird gar erst am 26. Juni 18. Der Nachwuchsstürmer wurde direkt in den Lizenzspielerkader befördert und muss nicht den sonst üblichen Weg über das Amateurteam beschreiten. "Wir setzten in Simon große Hoffnungen", sagt Becker, weiß aber auch, "dass wir uns in der Offensive noch verstärken müssen, obwohl Alexander Iashvili dort auch einsetzbar ist."

Peter Putzing