2. Bundesliga

Darum heißt die große Hoffnung Soldo

Bielefeld: Marx nach Mönchengladbach

Darum heißt die große Hoffnung Soldo

Zvonimir Soldo

Der ehemalige Stuttgarter Zvonimir Soldo ist heißer Kandidat auf das Traineramt bei Arminia Bielefeld. imago

Der Bundesliga-Absteiger kann also einen seiner Top-Kandidaten von der Liste streichen. Somit lautet die große verbliebene Hoffnung der Westfalen nun Zvonimir Soldo.

Zu dem 41-Jährigen haben die Arminen ebenfalls Kontakt aufgenommen, auch wenn Sport-Geschäftsführer Detlev Dammeier zu diesem Namen "keinen Kommentar" geben mag. Ob es daran liegt, dass der ehemalige Stuttgarter Soldo auch beim 1. FC Köln als heißer Kandidat gilt?

Friedhelm Funkel und Uwe Rapolder, die im DSC-Umfeld hoch gehandelt worden waren, sollen dagegen aus dem Rennen sein.

So gut wie sicher ist unterdessen der Abschied von Thorben Marx. "Er wird in der 1. Liga bleiben", meinte Detlev Dammeier, der dem Mittelfeldspieler ein Ultimatum gesetzt hatte. Marx steht vor einem Engagement bei Borussia Mönchengladbach.

Unklar ist noch der Verbleib von Stürmer Artur Wichniarek. Der Torjäger liebäugelt mit einem Wechsel. Das kolportierte Interesse aus Hannover bestätigte sich indes nicht. Arminias Torjäger soll aber auch Angebote aus Griechenland vorliegen haben.

Einiges getan hat sich auf Führungsebene. Der komplette Arminia-Vorstand hat seinen Rücktritt zur Jahres-Hauptversammlung angekündigt. Zwei Mitglieder stellen sich zur Wiederwahl. Große Änderungen verspricht diese Maßnahme allerdings nicht. Die am meisten kritisierten Personen, Roland Kentsch und Hans-Hermann Schwick trennen sich lediglich von ihren Ehrenämtern, bleiben aber als Finanz-Geschäftsführer (Kentsch) und Aufsichtsrats-Vorsitzender (Schwick) in ihren Positionen - von strukturellen Änderungen also keine Spur.

Peter Burkamp