Eins und eins macht zwei: André Schubert hat künftig doppelt zu tun. imago
Der Klub teilte die Personalentscheidung am Donnerstag mit. Dem 34 Jahre jungen Schubert stehen in Jan-Moritz Lichte, zugleich Leiter des Nachwuchsbereichs, und Asif Saric zwei Assistenten zur Seite. Torwarttrainer bleibt Zsolt Petry.
Schubert war zwei Spieltage vor dem Saisonfinale der 3. Liga für Pavel Dotchev ins Amt gerückt. Unter seiner Leitung setzte sich der SC in der Relegation mit zwei 1:0-Erfolgen gegen den VfL Osnabrück durch und kehrt nur ein Jahr nach dem Abstieg wieder ins Bundesliga-Unterhaus zurück.
"Unser Mut, einen jungen Trainer in der entscheidenden Phase der Saison zu installieren, ist mit dem Aufstieg belohnt worden. Das Trainerteam hat herausragende Qualität bewiesen und genießt unser volles Vertrauen", sagte der Paderborner Vereinspräsident Peter Evers.
Nun kann an der Pader über eine Verstärkung der Mannschaft nachgedacht werden. Wobei sich nicht viel ändern dürfte, da 20 Akteure einen für die 2. Liga gültigen Vertrag besitzen. Vier oder fünf Akteure sollen noch hinzustoßen. Schubert bezeichnete die Personalplanungen aus diesem Grund als "gar nicht so spannend".
Die Finanzplanungen sind es wohl auch nicht. "Wir rechnen mit einem Etat von zehn Millionen Euro", erklärte Martin Hornberger, geschäftsführender Vizepräsident. 10.000 Zuschauer sollen im Schnitt ins Stadion strömen - in der 3. Liga waren es durchschnittlich 7.700. Hornberger kündigte ferner an, das Geld "nicht mit vollen Händen" ausgeben zu wollen. Mit großer Freude blicke der SC 07 den NRW-Duellen gegen Bielefeld, Aachen, Ahlen, Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen entgegen.
