2. Bundesliga

Oenning experimentiert nicht

Nürnberg: Bader vor Verlängerung bis 2012

Oenning experimentiert nicht

Michael Oenning, 1. FC Nürnberg

"Tor zur Bundesliga steht offen": Club-Trainer Michael Oenning plant bereits für die Relegation. imago

Der Fokus richtet sich schon auf die Relegationsspiele. Dennoch wird Trainer Michael Oenning, der am gewohnten Wochenrhythmus nichts verändert hat, keine Experimente wagen. Auch die von einer Gelbsperre bedrohten Raphael Schäfer und Javier Pinola sollen spielen. "Wir würden es uns nie verzeihen, falls Mainz stolpert und wir es nicht ausnützen", sagt Schäfer. Drohende Ausfälle durch Sperren oder Verletzungen sind im Augenblick die größte Sorge.

"Es darf nichts mehr passieren. In der 2. Liga können wir viel kompensieren, gegen einen Bundesligisten wird das aber ganz schwer", glaubt Sportdirektor Martin Bader, der in Kürze seinen noch bis 2010 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängern wird. Nur das Okay des Aufsichtsrats fehlt noch, eine reine Formsache.

Eine wichtige Personalie, die in den allgegenwärtigen Optimismus passt, diese so zäh begonnene Saison noch zu krönen. Der Trend mit nur zwei Niederlagen in der Rückrunde stimmt, die Abwehr spielte schon 16-mal zu null. "Es liegt in unseren Händen, das Tor zur Bundesliga steht für uns offen", gibt Oenning sich zuversichtlich. Wenn nicht an diesem Sonntag, dann eben eine Woche später nach dem Relegationsrückspiel.

Frank Linkesch