Zwei Spieler - viele Parallelen: Dominic Maroh (li.) und Mike Frantz vom FCN. imago
Maroh, der Innenverteidiger, kam vom SSV Reutlingen, sollte die 2.Mannschaft in der Regionalliga verstärken. Auch Offensivspieler Frantz, ehemals 1.FC Saarbrücken, wagte den Sprung aus der 4.Liga. Ihm haftete bei Dienstantritt das Prädikat "Perspektivspieler" an.
Viele Gemeinsamkeiten
Beide erhielten ihre Chance, weil die etablierten Profis enttäuschten, beide standen am 13. Spieltag beim 3:0 in Ingolstadt erstmals in der Anfangself, beide überzeugten auf Anhieb, beide sind längst nicht mehr aus Nürnbergs Stammelf wegzudenken.
Maroh und Frantz eint zudem Bescheidenheit. "Erst hatte ich Javier Pinola neben mir, jetzt Andreas Wolf. Da fällt es leicht, zumal man von denen nur profitieren kann", gibt Maroh Lob für seine abgeklärte wie sichere Spielweise an die Kollegen weiter.
Ach ja, beide sind längst in den Fokus ihrer Auswahlteams gerückt, Maroh in der slowenischen A-Nationalelf, Frantz in der deutschen U-21. Sie warten allerdings noch auf ihre Premiere, weil sie, die nächste Parallele, zuletzt verletzungsbedingt absagen mussten. "Das war schon hart, weil es vielleicht die letzte Chance war, mich für die EM zu empfehlen", ärgert sich Frantz.
Immerhin, und das ist die vorerst letzte Gemeinsamkeit: Beide sind fit für Koblenz und wollen die Nürnberger Aufholjagd fortsetzen.
Frank Linkesch
