2. Bundesliga

1860 prüft Auszug aus der Arena

München: "Projektgruppe Stadionzukunft"

1860 prüft Auszug aus der Arena

Allianz Arena

Gehen die blauen Lichter bald aus? 1860 München ist als Mieter nicht glücklich. imago

Unter dem Vorsitz von Aufsichtsrat Christian Waggershauser wird jetzt nach einer Lösung Ausschau gehalten, "die zu unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten passt und den Löwen-Charakter abbildet." Im Gespräch dabei ist natürlich die alte Heimat, das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße. Aber auch das Olympiastadion spielt in den Überlegungen eine Rolle und sogar ein Umzug nach Unterhaching wird in Erwägung gezogen.

Aber auch ein Verbleib in der Arena ist nicht ausgeschlossen. Die Projektgruppe soll laut Präsidium alle Stadion-Alternativen prüfen, die mittel- bis langfristig für den Spielbetrieb der Profimannschaft geeignet sind. "Vielleicht kommt die Projektgruppe ja zu dem Ergebnis, dass ein Verbleib in der Arena die vernünftigste Lösung ist", meinte 1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers.

Hintergrund für die Überlegungen sind die hohen Kosten. Die "Löwen" sind in der Allianz Arena nur Mieter. Allein in diesem Jahr kommen auf den Verein Kosten in Höhe von etwa 5,3 Millionen Euro zu. Eigentlich läuft der Mietvertrag mit der Stadion-GmbH noch bis zum Jahr 2025.