2. Bundesliga

Fans verhöhnen die Seeberger-Elf

Aachen - St.Pauli: Guneschs Prognose

Fans verhöhnen die Seeberger-Elf

Abgang unter gellenden Pfiffen: Aachens Trainer Jürgen Seeberger mit seinem Team.

Abgang unter gellenden Pfiffen: Aachens Trainer Jürgen Seeberger mit seinem Team. picture alliance

"Jeder muss sich nun an die eigene Nase fassen, damit wir nicht noch unten reinrutschen", forderte Trainer Jürgen Seeberger, der für den Unmut der Zuschauer sogar Verständnis aufbrachte. "Nach dem 0:1 haben sich einige versteckt", kritisierte er seine Spieler.

Was wird aus Matthias Lehmann?

Nicht versteckt hat sich Matthias Lehmann, der Kapitän befand sich nicht einmal im Kader. Nachdem er zuletzt gegen den SC Freiburg erstmals auf der Bank saß, war Coach Seeberger unter der Woche alles andere als zufrieden mit der Reaktion des 25-Jährigen im Training. Ob der zum Saisonende auslaufende Vertrag des Ex-"Löwen" verlängert wird, erscheint angesichts der jüngsten Entwicklung eher fraglich.

Stanislawski gratuliert

Die Gäste dagegen müssen den Traum vom Aufstieg dank des zweiten Auswärtssieges dieser Spielzeit noch nicht ganz begraben. Doch Trainer Holger Stanislawski bleibt dabei: "Solange der Abstieg rechnerisch noch nicht vermieden ist, schaue ich nach unten." Immerhin können die Hamburger in der kommenden Woche gegen den FCA die 40-Punkte-Marke erreichen. Eine Ausgangslage, zu der Stanislawski seinem Team gratulierte. Wenn das geschafft sei, "können wir überall hinschauen, sogar bis zum Mars, aber vorher nicht".

Innenverteidiger Ralph Gunesch bleibt zwar erdverbunden, ein bisschen träumen erlaubt er sich dagegen schon, auch wenn er das Wort "Aufstieg" tunlichst vermeidet. "Wenn wir so weitermachen, dann schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt."