Imponiert mit geradlinigem Spiel: MSV Duisburgs Franzose Olivier Veigneau. picture alliance
Gegen die insgesamt etwas besseren Nürnberger war Veigneau wieder einer der Verlässlichsten. Der Linksfuß imponierte mit seinem geradlinigen Spiel.
"Er ist aus der Mannschaft einfach nicht wegzudenken", sagt sein Coach, dessen Haare mittlerweile wuchern und wuchern: Er geht nicht zum Friseur, solange er mit dem MSV ungeschlagen bleibt. "Olivier ist ein absoluter Musterprofi", sagt der Trainer, der vor allem mit dem Defensivverhalten des linken Außenverteidigers sehr zufrieden sein kann, bei Flanken und Torvorlagen hat Veigneau noch Steigerungspotenzial.
Der Spieler selbst weint den vergebenen Punkten aus der Hinrunde zwar nach, hat dank der Aufholjagd die Hoffnung auf einen positiven Schlussakkord freilich noch nicht aufgegeben. "Wenn wir die Freiburger schlagen, sind wir weiter gut im Rennen." Aber der kleine, gut Deutsch sprechende Franzose weiß wie die Arbeitskollegen auch, dass nach dem 1. FC Nürnberg mit den Breisgauern und dem früheren Kollegen Mo Idrissou eine weitere hohe Hürde wartet, die erst einmal übersprungen werden muss.
"In der Liga ist vieles möglich, das haben wir ja bewiesen", sagt Veigneau und verweist darauf, dass der MSV seit zehn Spielen ungeschlagen ist. Eine andere Serie endet indes am Sonntag: Wegen Hellers Mandelentzündung beginnt der MSV zum ersten Mal nach sieben Spielen nicht mit der gleichen Anfangself.
Bernd Bemmann
