Bundesliga

Vidal wird nicht operiert

Leverkusen: Nach Zusammenprall mit Pfertzel

Vidal wird nicht operiert

Fußball, Bundesliga: Arturo Vidal von Bayer Leverkusen verletzte sich gegen den VfL Bochum am Auge.

Bitterer Zusammenstoß: Leverkusens Arturo Vidal verletzte sich gegen Bochum am Auge. imago

Vidal, der sich die Verletzung bei einem Zweikampf mit Marc Pfertzel in der 37. Minute zuzog, war am Sonntag umgehend ins Krankenhaus eingeliefert worden. "Wir hoffen, dass er nicht operiert werden muss", hatte Leverkusens Trainer Bruno Labbadia nach der Partie in Düsseldorf geäußert. Der Wunsch des Trainers ging in Erfüllung. Denn Vidal kommt um einen Eingriff herum, wie sein Verein am Montag wissen ließ.

Nach einer umfangreichen Ausleuchtung des Auges wurde zunächst Entwarnung gegeben. Sollte es keine Komplikationen geben, kann Vidal das Krankenhaus in Köln-Merheim bereits wieder verlassen. Wie lange der Südamerikaner nun ausfällt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Für den offensiven Mittelfeldmann wurde Toni Kroos eingewechselt, doch der vom FC Bayern ausgeliehene Techniker konnte kaum Akzente setzen. Kroos spielte auf der rechten Seite, der dort angestammte Renato Augusto rückte auf Vidals zentrale Mittelfeldposition hinter den Spitzen.

Vidal gehört in der Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia zu den absoluten Leistungsträgern. Der 21-Jährige machte bisher alle Ligaspiele der Leverkusener mit. Bei den zwei Spielen, die er verpasste, musste er wegen einer Gelbsperre bzw. einer Gelb-Rot-Sperre aussetzen.

Beim Rückrunden-Sieg in Hoffenheim (4:1) wurde Vidal durch Thomas Zdebel ersetzt, doch der Pole ist derzeit wegen einer Innenband-Dehnung nicht einsatzbereit. Folglich könnten auf Kroos weitere Bewährungsmöglichkeiten zukommen.