Hat ein ganz persönliches "Problem" mit dem Pokalfinale: Mainz' Keeper Dimo Wache. imago
"Am 2. Juni beginnt eine Fifa-Abstellungsperiode. Wir haben neun Nationalspieler", betont Mainz-Manager Christian Heidel. Bleibt es beim jetzigen Terminplan, müsste der 1. FSV inklusive der letzten Zweitligapartie vier Spiele in neun Tagen absolvieren - unmöglich. "Über etwaige Terminkollisionen machen wir uns Gedanken, wenn es so weit ist", sagt Holger Hieronymus, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFL. Und es sei auch keineswegs so, "dass ich deshalb nicht auch den Mainzern im Halbfinale des DFB-Pokals die Daumen drücke". War es eine Fehlplanung? "Im Grunde war es die einzige Option, wobei wir in diesem Jahr ohne WM und EM noch mehr Möglichkeiten haben als sonst", erläutert Hieronymus.
Der Mainzer Torhüter Dimo Wache (35) hätte übrigens sowohl mit dem Cup-Finale wie mit den Relegationsspielen ein Terminproblem. "Meine Frau meinte, wir sollen auf keinen Fall ins Pokal-Finale kommen, weil wir an diesem Wochenende zu einer Hochzeit auf Mallorca eingeladen sind und alles gebucht haben", berichtet der Keeper nach dem Viertelfinalsieg gegen Schalke scherzhaft. Die Berlin-Reise würde er dafür aber sicherlich genausowenig sausen lassen wie den Bundesligaaufstieg durch die Hintertür. Auch wenn die Mainzer eine direkte Rückkehr in die Erstklassigkeit anstreben.
