Tüftelt: Im Notfall will Rostocks Trainer Dieter Eilts seinen Stürmer Myntti umfunktionieren. imago
Ausgerechnet vor dem Duell gegen Spitzenreiter Freiburg am Montagabend muss der Trainer nun auch noch um Abwehrchef Gledson bangen. Der Brasilianer, derzeit Rostocks einziger Innenverteidiger, der den Anforderungen gerecht wird, bekommt nach seinem in Aachen erlittenen Nasenbeinbruch am heutigen Donnerstag eine Gesichtsmaske.
Frühestens am Samstag kann Gledson wieder ins Training einsteigen, ob er am Montag auflaufen kann, "bleibt abzuwarten", sagt Eilts. Seine Alternativen sind angesichts der Ausfälle von Orestes (Zerrung) und Lense (Knieprobleme) sowie der unzureichenden Leistungen von Diego, Bülow und Lukimya im Abwehrzentrum überschaubar. Eilts denkt nun sogar darüber nach, den in der Winterpause verpflichteten Stürmer Henri Myntti (1,98 Meter) zum Innenverteidiger umzufunktionieren. "Auf dieser Position hat er in Finnland häufiger gespielt", erklärt der Coach, der sich auch Sebastian Svärd in der Abwehrzentrale vorstellen kann.
Sönke Fröbe
