Verhinderte Flügelzange: Ilicevic (re.) und Takyi fehlen Greuther Fürth gegen Frankfurt. imago
Denn die Sturmwarnung vor Allagui, Reisinger und Co. galt zuletzt Woche für Woche: 45 Treffer stehen auf der Habenseite, ein Schnitt von fast 2,4 pro Partie, vier Siege in Serie, Aufstiegsplatz. Fürth ist derzeit Zweiter, nun kommt am Freitag, den 13. mit Aufsteiger FSV Frankfurt ein Team, das die vergangenen Partien mit drei Siegen fast genauso erfolgreich gestaltete. Nicht nur Manager Rachid Azzouzi warnt deshalb vor dem Aufsteiger aus Hessen: "Sie haben sich in der Winterpause gut verstärkt, sind mittlerweile eine gute Mannschaft."
Personelle Probleme gerade in der Offensivabteilung der Fürther lassen die Erwartungen sowieso nicht ins Uferlose steigen. Mit Ivo Ilicevic, der sich beim 3:0 in St. Pauli eine erneute Innenbanddehnung im Knie zuzog und seine Teilnahme fürs Länderspiel der Kroaten in Rumänien absagen musste, sowie Charles Takyi (Oberschenkelzerrung) droht die Flügelzange auszufallen. "Im Gegensatz zu früher haben wir im Kader 17 bis 18 Spieler, die ich bedenkenlos einsetzen kann", bleibt Trainer Benno Möhlmann optimistisch. Und das auch, obwohl mit Thorsten Burkhardt und Christian Rahn zwei weitere Leistungsträger mit Oberschenkelprellungen angeschlagen sind. Bis zum Freitag dürften beide wieder hergestellt sein - und mit dem wiedergenesenen Sercan Sararer und dem nach Grippe immer besser in Tritt kommenden Stephan Schröck adäquater Ersatz für die Ausfälle zur Verfügung stehen.
So ist laut Wetterbericht zwar keine weitere Unwetterwarnung zu erwarten, die Frankfurter können sich dennoch auf einen starken Sturm einstellen.
Axel Heiber
