In der Form seines Lebens: Markus Feulner vom FSV Mainz. picture-alliance
Der neue Trainer Jörn Andersen wollte dann ursprünglich eine Raute im Mittelfeld spielen lassen, stellte aber bald auf die "flache Vier" um, jenes System, das die Mannschaft noch von Jürgen Klopp gewohnt war und mit dem sie defensiv besser stand.
Feulner und Karhan rückten aber erst auf ihre Wunschpositionen ins Zentrum, als sich die etablierten Daniel Gunkel und Milorad Pekovic verletzt hatten. Zusammen brachten sie Stabilität in die Mainzer Schaltzentrale. Feulner mit seiner enorm hohen Laufbereitschaft, seiner Stärke in der Balleroberung und als Standardspezialist. Drei Tore und neun Assists lautet seine hervorragende Bilanz, keiner in der Liga bereitete mehr Treffer vor. Der ehemalige Kölner selbst und die Beobachter sind sich einig: Der Feulner im vergangenen Halbjahr, dem Bewertungszeitraum der Rangliste, ist der beste, den es je gab.
Herausragend
| Platz | Name | Alter | Verein | Sommer 2008 |
|---|---|---|---|---|
| 1. | Markus Feulner | 26 | FSV Mainz 05 | B, A-Of. |
| 2. | Miroslav Karhan | 32 | FSV Mainz 05 | H-2., A-Of. |
| 3. | Axel Bellinghausen | 25 | 1. FC Kaiserslautern | - |
Blickfeld
| Name | Alter | Verein | Sommer 2008 |
|---|---|---|---|
| Fabian Boll | 29 | FC St. Pauli | B |
| Thorsten Burkhardt | 27 | SpVgg Greuther Fürth | - |
| Aimen Demai | 26 | 1. FC Kaiserslautern | - |
| Johannes Flum | 21 | SC Freiburg | - |
| Philipp Heithölter | 26 | RW Ahlen | - |
| Markus Karl | 22 | FC Ingolstadt | - |
Auch dank des Strategen Karhan, einem der Köpfe der Mannschaft. Der Routinier agierte meist etwas defensiver als Feulner, sicherte diesen ab. Dabei strahlte der Slowake Ruhe aus, zeigte sich technisch sehr stark und bewies ein gutes Auge.
Der Einzige, der den beiden annähernd das Wasser reichen konnte, ist Lauterns Axel Bellinghausen. Übrigens: Sommersieger Sejad Salihovic grüßt mittlerweile als Bundesliga-Herbstmeister aus Hoffenheim.
Frank Linkesch
