2. Bundesliga

MSV-Rowdys gefasst

Duisburg/Frankfurt: DFB bittet zur Kasse

MSV-Rowdys gefasst

Fanblock Duisburg

Sorgen für viel Aufruhr: Die Anhänger des MSV Duisburg. imago

In Kooperation mit dem MSV Duisburg hat die Polizei nach Krawallen im letzten Auswärtsspiel einen Haupttäter und drei weitere Mittäter ermitteln können. Die vier Personen sollen am vergangenen Freitag beim Gastspiel beim VfL Osnabrück (1:1) an Ausschreitungen im Duisburger Fanblock beteiligt gewesen sein.

Der MSV prüft, gegen alle ermittelten Täter Regressansprüche zu stellen. Gegen alle Personen wurde von Seiten der Meidericher ein Stadionverbot ausgesprochen. Der MSV und die Polizei sind zuversichtlich, aufgrund der Videoaufzeichnungen schon in Kürze weitere Täter ermitteln zu können.

Geldstrafen für MSV und FSV

Bereits am 30. November 2008 (15. Spieltag) wurde beim 3:0-Sieg in Oberhausen in der 2. Minute im Duisburger Fanblock eine Rauchbombe gezündet, später, in der 43. Minute, explodierte wieder im Gästeblock ein Knallkörper, woraufhin das Spiel von Schiedsrichter Georg Schalk (Augsburg) minutenlang unterbrochen wurde. Dafür sind nun 5000 Euro fällig.

Beim FSV Frankfurt, der 1000 Euro zahlen muss, waren zwar keine Knallkörper im Spiel, aber das Spielfeld wurde nicht ordnungsgemäß abgesichert. So konnte ein Frankfurter Anhänger während der Partie am 01. Dezember 2008 (15. Spieltag) in Frankfurt (1:4) aus dem Fanblock hinter dem Tor auf das Spielfeld laufen.

Beide Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind somit rechtskräftig.