2. Bundesliga

Rostock: DFB ermittelt weiter

Nach Ausschreitungen im St.-Pauli-Spiel

Rostock: DFB ermittelt weiter

Am Mittwoch legten der FC Hanse sowie die Rostocker Polizei Berichte zu den Ausschreitungen vor, das DFB-Gremium will nun zusätzliche Stellungnahmen anfordern, um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Danach soll zügig entschieden werden, welche sportrechtliche Relevanz die Vorfälle haben.

Nach Informationen der Polizei hat es 15 Verletzte gegeben. Bereits vor der Partie waren 47 Personen festgenommen worden, nachdem Gäste-Anhänger mit Flaschen und Steinen beworfen worden waren. Nach Spielende hatten etwa 40 Rostock-Anhänger versucht, den Pauli-Fanblock zu stürmen.

Drei indentifizierte Randalierer sind bereits mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt wurden, gegen 55 weitere Personen wurde Strafanzeige gestellt. Erste Verfahren sollen Anfang der kommenden Woche verhandelt werden.

Der FC Hansa hatte das Spiel mit 3:0 gewonnen.

Schon in der Vergangenheit war es beim Aufeinandertreffen beider Vereine zu massiven Ausschreitungen gekommen. Im Vorfeld hatten deshalb Vertreter beider Fan-Lager intensive Gespräche geführt. "Es gibt immer wieder Leute mit einer halben Gehirnzelle. Man muss versuchen, diese Leute so schnell wie möglich auszusortieren", sagte Hamburgs Trainer Holger Stanislawski.