Bleibt drei weitere Jahre in Hoffenheim: Keeper Ramazan Özcan. imago
"Kopf und Psyche sind jetzt entscheidend. Wer im Kopf am klarsten ist, steigt auf", erklärte 1899-Coach Ralf Rangnick unmissverständlich am Freitag.
Um in diesem "Psychokrieg" die besten Karten in der Hand zu haben, luden die Kraichgauer den Nationalmannschafts-Psychologen Hans-Dieter Hermann in das dreitägige Sonder-Trainingslager in der Nähe von Baiersbronn ein. Denn: "Der Kopf soll nicht der Gegner, sondern der Partner sein", so der 1899-Coach.
Ob die "Kopfwäsche" Hermanns bei den Spielern was bewirkt hat, wird sich am Sonntag zeigen, wenn Carl Zeiss Jena zu Gast ist. Gegen die stark abstiegsbedrohten Thüringer muss ein Sieg her, betonte Rangnick.
Unterdessen hat der Verein bei Ramazan Özcan die Option auf eine weitere Zusammenarbeit gezogen. Der 23-jährige Keeper wechselte erst in der Winterpause vom österreichischen Spitzenklub RB Salzburg nach Hoffenheim. Dort konnte er sich aber schnell als Nummer eins etablieren und kam in zwölf Rückrundenpartien zum Einsatz (kicker-Durchschnittsnote: 3,25).
Özcan war bisher von Salzburg nur ausgeliehen und soll nun bis zum 30. Juni 2011 in Hoffenheim spielen. Über die finanziellen Dimensionen des Transfers wurde noch nichts bekannt.
