2. Bundesliga

Kuntz: "1. April unrealistisch"

Bochum/Kaiserslautern: Ex-Profi soll Vorstandschef werden

Kuntz: "1. April unrealistisch"

Kuntz und Sasic

Bald wieder vereint? Stefan Kuntz (li.) und Milan Sasic arbeiteten in Koblenz einst erfolgreich zusammen. imago

170 seiner 449 Bundesligaspiele bestritt Kuntz für den 1. FCK, mit dem er als Kapitän 1991 deutscher Meister wurde. Trainer bei den "Roten Teufeln" ist momentan Milan Sasic, der die TuS Koblenz gemeinsam mit Kuntz einst von der Oberliga bis in die Zweite Liga führte. Kein Wunder, dass man sich in der Pfalz von einer neuerlichen Zusammenarbeit der beiden ebenfalls einen Schub nach vorne verspricht.

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Momentan ist Kuntz zwar noch als Manager des VfL Bochum tätig, doch dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag dort verlängert, scheint überaus unwahrscheinlich. Die Gräben zwischen dem Sportvorstand und Aufsichtsrats-Chef Werner Altegoer sind offenbar so tief, dass eine weitere Zusammenarbeit kaum möglich ist. Kuntz soll bereits um die Auflösung seines Arbeitspapiers beim VfL gebeten haben. Es könnte also sogar zur sofortigen Trennung kommen.

Geht es schon ab dem 1. April nach Kaiserslautern? Kuntz selbst will dazu nicht viel sagen: "Wir befinden uns gerade in Gesprächen mit dem VfL. Alles andere sind Spekulationen." Auch FCK-Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage wollte sich nicht zu dem Thema äußern.

Am Tag der Veröffentlichung im kicker, bezog Stefan Kuntz beim Bezahlsender premiere Stellung zur aktuellen Sachlage: "Ja, es gab Kontakt zum 1. FCK und das macht mich auch unglaublich stolz", meinte Kuntz. Er stehe aber derzeit immer noch in Bochum unter Vertrag: "Damit ist der als Dienstbeginn gehandelte 1. April völlig unrealistisch."