2. Bundesliga

Siradze verlässt SCP

Paderborn: Rückschlag gegen Osnabrück

Siradze verlässt SCP

Wende oder Strohfeuer? Nach der verdienten 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Osnabrück scheint für den SC Paderborn Zweiteres zuzutreffen. Trainer Pavel Dotchev, der vor der Partie hoffte, die gute Stimmung nach dem 3:2-Sieg gegen den SC Freiburg ausnutzen zu können, gab sich bitter enttäuscht. Derweil wurde der Vertrag mit dem Georgier David Siradze aufgelöst.

David Siradze

Kam in Paderborn nicht auf die Beine: David Siradze. imago

"Wir waren heute viel zu passiv. Wenn man spielerisch nicht mithalten kann, dann muss man wenigstens kämpfen", sprach der Trainer Klartext. "Wir haben es uns auf dem Platz bequem gemacht."

Besonders das Paderborner Mittelfeld enttäuschte. Mit Erwin Koen (nach Gelbsperre) und Nebojsa Krupnikovic, der nach seiner Einwechslung letzte Woche überzeugte, standen zwei Neue in der Anfangself, die allerdings dem Spiel nach vorne keinerlei Impulse geben konnten. Nun droht erneut die Bank, denn Dotchev kündigte nach dem Spiel "personelle Konsequenzen" an.

Vertrag mit Siradze aufgelöst

Unabhängig von der Partie gegen den VfL Osnabrück gehen der Verein und und der georgische Nationalspieler David Siradze künftig getrennte Wege. Der ursprünglich bis zum 30. Juni 2009 datierte Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der Verein teilte am Montag mit, dass der Stürmer eine neue sportliche Herausforderung suche.