2. Bundesliga

Fohlen angeln Kleine

Gladbach: Innenverteidiger kommt aus Hannover

Fohlen angeln Kleine

Thomas Kleine

Kopfballspezialist mit Zweitligaerfahrung: Thomas Kleine. imago

"Thomas ist ein Spieler mit viel Erfahrung, der uns in der Defensive stärker machen wird", sagte Sportdirektor Christian Ziege zum Neuzugang. Der 30-jährige Kleine war nach einer starken Zweitliga-Saison 2006/07 mit der SpVgg Greuther Fürth mit großen Hoffnungen auf einen Stammplatz im Team von Trainer Dieter Hecking an die Leine gewechselt. Dort kam er jedoch nicht über neun Einsätze hinaus (kicker-Notenschnitt 4,25), zum Abschluss beim 1:5-Debakel in Cottbus kassierte er trotz eines Treffers die kicker-Note 6.

Dieter Hecking zog im Verlauf der Hinrunde meist Frank Fahrenhorst und Vinicius vor, sodass Kleine nun den Wechsel nach Mönchengladbach vollzog. Zumal mit Valerien Ismael von Bayern München ein weiterer Konkurrent in der Winterpause in Hannover aufschlug.

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Die Gladbacher Borussia schließt mit dem Transfer eine klaffende Lücke in der Innenverteidigung. Denn Abwehrchef Roel Brouwers fehlt nach seinem operierten Meniskuseinriss mehrere Wochen, Steve Gohouri spielt für die Elfenbeinküste beim Afrika-Cup. Da zurzeit nur Filip Daems zur Verfügung steht, testete Trainer Jos Luhukay während der Vorbereitung sogar Außenbahn-Youngster Sebastian Schachten in der Abwehrzentrale. Mit Kleine, der schon am Montag mit den "Fohlen" trainieren soll, gewinnt die Borussia eine Menge an Zweitliga-Erfahrung hinzu. Der 1,91 Meter lange Kopfballspezialist, der fünf Jahre bei Bayer Leverkusen verbrachte (1988-2003), lief 131-mal im Unterhaus auf (13 Tore).