2. Bundesliga

Sahin und Fisher in die Lausitz

Cottbus: Sander erhält Vertrag bis 2006

Sahin und Fisher in die Lausitz

Halten an Petrik Sander fest: Energie-Präsident Krein (re.) und Manager Lempke (li.).

Halten an Petrik Sander fest: Energie-Präsident Krein (re.) und Manager Lempke (li.). Kicker

Brent Fisher und Kenan Sahin sollen das Angriffsspiel der Lausitzer beleben und für die nötigen Tore im Abstiegskampf sorgen.

Der 20-jährige türkische U-21 Auswahlspieler (1,83 m, 79 kg) kam bisher zu sechs Einsätzen in der Bundesliga für Bayer Leverkusen, doch stand der Angreifer dort im Schatten der Sturm-Prominenz. Er erhält ebenso wie Fisher, der elf Mal in der Nationalelf Neuseelands im Einsatz war, einen Vertrag bis Sommer 2006. Die Ablöse für beide Akteure soll insgesamt unter 90.000 Euro liegen.

Nicht mehr im Rennen sind dagegen der Ungar Zoltan Hercegfalvi (25, Videoton Szekesfehervar), der zum Probetraining in Cottbus weilte, sowie der Rostocker Marco Vorbeck und Michael Fuß von Tennis Borussia. Der Berliner Oberligist verlangte für den 27-Jährigen rund 90 000 Euro, zu viel für die finanziell angeschlagenen Cottbuser.

"Alle anderen Positionen müssen wir aus unserem Reservoir besetzen", sagt Petrik Sander. Mit der Rückkehr des ungarischen Nationalspielers Zsolt Löw (nach Rot-Sperre) und des US-Auswahlspielers Gregg Berhalter (nach Eingriff an der Leiste) dürfte in der Abwehr wieder mehr Stabilität einziehen. Denn die ist gefragt, wenn Energie am Montag in Dresden antritt.

Gefragt in der Lausitz ist auch der Trainer selbst, denn der erhielt einen Vertrag bis 2006. "Wir dokumentieren damit das vollste Vertrauen in die Arbeit von Petrik Sander", erklärte Energie-Präsident Dieter Krein, der dem 44-Jährigen allerdings nur einen Kontrakt als Team-Manager anbieten konnte - eine Trainerlizenz hat der Nachfolger des entlassenen Eduard Geyer noch nicht.