2. Bundesliga

Abels Neustart mit Hindernissen

Kaiserslautern: Reinert fällt aus

Abels Neustart mit Hindernissen

Matthias Abel

Pechvogel vor Neubeginn: Matthias Abel konnte wegen Verletzungen bislang nichts zum FCK-Aufschwung beitragen. imago

Der 1. FC Kaiserslautern im Aufwind, sein größter Hoffnungsträger im Abseits. Seine Heimkehr hatte er sich anders vorgestellt. Ein eher harmloser Muskelfaserriss, den er sich beim Aufwärmen vor dem 1:1 im Test gegen Schaffhausen zuzog, hatte sich zu einem Muskelbündelriss im linken hinteren Oberschenkel verschlimmert. Ein Mix aus falscher Diagnose, zu frühem Einstieg ins Training, zu hoher Belastung und falschem Ehrgeiz setzte den Abwehrspezialisten außer Gefecht. "Eigentlich kann nichts mehr passieren." Abel ist zuversichtlich, dass sich intensives Aufbautraining und Sonderschichten auszahlen werden, sein Körper den Anforderungen ab sofort standhalten wird.

"Es sieht bei Mathias wirklich gut aus." Trainer Milan Sasic geht davon aus, in Kürze mit einer weiteren Alternative planen zu können. Der Weg in die Stammelf führt allerdings auch für Abel über Einsätze im Regionalligateam der Pfälzer. "Mathias war lange verletzt. Er muss nun Geduld haben." Sasic will den Pechvogel behutsam aufbauen, keinesfalls ein Risiko eingehen.

Der Umweg über die zweite Mannschaft ist kein Problem für den Rekonvaleszenten: "Wichtig ist, so schnell wie möglich ein paar Minuten zu spielen." Zum Schritt danach erklärt Abel: "Ich möchte meine Erfahrung einbringen, damit der FCK das Niveau halten und ausgebaut werden kann, was bisher geleistet wurde."

Gezwungenermaßen nichts leisten kann am Wochenende gegen den FC St. Pauli FCK-Mittelfeldspieler Sebastian Reinert. Der 21-Jährige hat sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen. Neben Reinert und Abel sollen auch die Rekonvaleszenten Alexander Bugera und Christopher Lamprecht am Freitag geschont werden.