Zeigt beim FCK ungeahnte Vollstreckerqualitäten: Florian Dick (links). dpa
Es läuft in Lautern. "Darauf können wir aufbauen." Florian Dick ist überzeugt, dass die "Roten Teufel" in dieser Runde noch häufiger für Aufsehen sorgen werden. Allerdings warnt er davor, den ersten guten Eindruck überzubewerten: "Es ist noch viel zu früh, um ein neues Saisonziel auszugeben."
Nach der vorigen Zittersaison wird zunächst einmal ein Mittelfeldplatz angestrebt. Doch der Verlauf der ersten drei Spiele ist Beleg dafür, dass reichlich Potenzial im neuen Kader steckt. "Die Mannschaft muss sich finden, stabilisieren. Dann sehen wir weiter." Sasic hält gar nichts davon, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun.
Auf dem Weg zu einer schlagkräftigen Einheit entwickelt sich das Team vielversprechend, mit jedem Spiel ein Stück weiter. Das gilt besonders für die Neuen.
Spielersteckbriefe
Wie Florian Dick. Der beispielsweise zeigt völlig ungeahnte Vollstreckerqualitäten. In 82 Zweitligaspielen für Karlsruhe traf er nur ein einziges Mal ins gegnerische Netz. Für den 1.FCK gelang ihm in Ingolstadt beim dritten Ligaeinsatz bereits der zweite Treffer. "Es läuft einfach", ist der 23-Jährige selbst überrascht von seiner Abschlussstärke. Die neue Rolle auf der rechten offensiven Außenbahn gefällt ihm jedenfalls immer besser.
Siege geben Selbstvertrauen, Tore zusätzlich. Das gilt auch für Srdjan Lakic. Der Neuzugang aus der Bundesliga von Hertha BSC musste sich im Angriff zuletzt hinten anstellen, stand im Schatten der Kollegen Marcel Ziemer und des dreifachen Torschützen Erik Jendrisek. In Ingolstadt begann er als Joker verunsichert, kämpfte sich dann aber ins Spiel. Sein zweites Pflichtspieltor dürfte ihm Auftrieb geben.
