2. Bundesliga

Idrissou findet Konkurrenz gut

Freiburg: Suche nach Torhüter geht weiter

Idrissou findet Konkurrenz gut

Mo Idrissou

Will bis zum Saisonstart "hart arbeiten": Mo Idrissou. imago

Möglicherweise taucht in Vorarlberg auch noch ein neuer Torwart auf, Dutt will dies nicht ausschließen, mehrfach sei ein Kandidat nun schon gesichtet worden. Der Coach möchte diesmal offenbar unbedingt auf Nummer sicher gehen, nachdem Michael Langer, der im Winter vor allem auf des Trainers Bestreben hin aus Stuttgart gekommen war, einige Unsicherheiten zeigte.

Langer spielte keine gute Rückrunde, zeigte immer wieder gute Reflexe, doch auch deutliche Unsicherheiten. Und vor allem sah man den 23-Jährigen nur selten aus seinem Kasten kommen, Bälle abfangen. Sportdirektor Dirk Dufner war am Dienstag aus Schruns abgereist, mutmaßlich um den Deal mit dem neuen Keeper perfekt zu machen - woraus dann, laut Dufner am Mittwoch, allerdings nichts wurde.

Mo Idrissou ist in Schruns zwar auf dem Platz dabei, der kantige Angreifer absolviert nach einem Muskelfaserriss aber noch Lauftraining, wird erst in diesen Tagen komplett einsteigen. Dass der Kameruner zu viel Boden verloren hat im Rennen um die Stürmerplätze, glaubt er nicht: "Mein Laktattest war richtig gut, die Zwangspause in der Vorbereitung ärgerlich. Das macht aber nichts, ich werde bis zum Saisonstart hart arbeiten. Ich bin sehr motiviert."

Mit Tommy Bechmann und Suat Türker sind zwei fast sichere Kandidaten für die Startelf hinzu gekommen, "das finde ich gut", so Idrissou. "Ich will immer Konkurrenz, die macht mich besser", erklärt der Stürmer mit einem breiten Lachen. Idrissous Vorhaben klingt sehr selbstbewusst: "Ganz viele Leute sprechen mich an in Freiburg, sie sagen: Ich muss nächste Saison mindestens 15 Tore schießen - ich möchte sie nicht enttäuschen."

Uwe Rogowski