Vermisste die Aggressivität bei der Alemannia: Aachens Alexander Klitzpera. dpa
Die mangelnde Einstellung hatten alle Beteiligten ziemlich schnell nach der höchsten Heimniederlage seit dem 1:5 gegen Aue im Februar 2005 als Ursache für das Debakel ausgemacht. "Wir haben jegliche Aggressivität vermissen lassen", sagte etwa Alexander Klitzpera und sah sich damit auf einer Wellenlänge mit seinem Trainer Jürgen Seeberger: "Wir haben zu wenig Biss gezeigt und den Gegner zu wenig gequält", analysierte der 42-Jährige. "Die Fürther haben uns heute die Grundtugenden vorgemacht."
So weit, so richtig. Bleibt die Frage nach dem Warum. Klitzpera: "Wenn wir das wüssten, hätten wir das längst abgestellt." Coach Seeberger vermutet hingegen, dass seinen Spielern im Niemandsland der Tabelle offenbar nicht bewusst ist, dass es nach wie vor gilt, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. "Das kann sein", räumte Seeberger ein, "aber es darf natürlich nicht sein". So jedenfalls könne man kein Zweitligaspiel bestreiten.
