2. Bundesliga

Wolf aus dem Rennen?

Aue: Vorstellung des Schädlich-Nachfolgers am 2. Januar

Wolf aus dem Rennen?

Wolfgang Wolf

Rätselraten um Wolfgang Wolf: Neuesten Berichten zufolge wird er nicht Aues neuer Trainer. dpa

"Die Gespräche mit den Bewerbern waren durchweg interessant und hoffnungsvoll. Wir haben unsere Grundsatzentscheidung getroffen. Aufgrund noch zu klärender Details werden wir zum jetzigen Zeitpunkt aber keinen Namen nennen", hatte Präsident Uwe Leonhardt am Freitag verlauten lassen. Fakt sei aber, "dass wir den neuen Trainer am nächsten Mittwoch vorstellen".

Leonhardts Aussagen legen zumindest den Schluss nahe, dass der neue Trainer noch bei einem anderen Verein unter Vertrag steht. Dies würde auch zum Beispiel auch noch auf den Polen Franciszek Smuda, der beim polnischen Erstligisten Lech Posen engagiert ist, zutreffen. Mit Posen belegt er momentan Platz drei, mit der Chance auf einen Platz im internationalen Geschäft. "Juskowiak (Aues Ex-Stürmer und Posens Manager, d. Red.) hält große Stücke auf Smuda. Er hat aber noch einen Vertrag bis Saisonende in Poznan", so Vizepräsident Bertram Höfer.

Dreßel aus dem Rennen - Frank als Kandidat?

Neben der Kontaktaufnahme zu Smuda wurden auch Gespräche mit dem früheren Fürther Assistenztrainer Werner Dreßel geführt. Der frühere Bundesliga-Stürmer (299 Partien für Bremen, HSV, Nürnberg und Dortmund; 45 Tore) war von 2000 bis Sommer 2007 vor allem unter Benno Möhlmann Co-Trainer und ist somit ein ausgewiesener Kenner der 2. Liga. Doch die Auer scheinen sich anders entschieden zu haben.

Ein Name, der nun ebenfalls hoch gehandelt wird, ist Wolfgang Frank. Der 56-Jährige war erst Ende Oktober bei den Kickers aus Offenbach zurückgetreten, ist ein ausgewiesener Kenner der Zweiten Liga und wäre wohl sofort zu haben. Auch Michael Krüger, beim 1.FC Saarbrücken in der Oberliga Südwest unter Vertrag, ist im Gespräch.

Parallel dazu laufen außerdem Gespräche mit Spielern, fünf an der Zahl, die in der Winterpause nach Aue geholt werden sollen.

Dem scheidenden Trainer Gerd Schädlich hat man indes ein konkretes Angebot vorgelegt, weiter eine Aufgabe im Verein zu begleiten. "Herr Schädlich will erst einmal etwas Abstand gewinnen. Das Angebot steht. Wir wollen uns weiter von ihm Rat einholen", erklärte Höfer.

Die Auer treten zum Rückrunden-Auftakt am Sonntag, den 3. Februar, bei der SpVgg Greuther Fürth an. Am darauffolgenden Spieltag geht es gegen Kickers Offenbach.

Aktuell rangiert der FC Erzgebirge mit zwei Punkten Rückstand auf Platz 14 (Offenbach) auf einem Abstiegsplatz.