2. Bundesliga

Ebbers in neuer Rolle

Aachen: Nemeth fällt aus

Ebbers in neuer Rolle

Marius Ebbers

Fühlt sich in seiner neuen Rolle auf der Außenbahn wohl: Aachens Marius Ebbers. imago

Tatsache aber ist: Auch der Alemannia-Stürmer hat in den vergangenen drei Spielen außen im Mittelfeld gespielt. Er tat das zwar rechts, hat aber ähnlich überzeugt wie Lukas Podolski auf links in der Nationalelf.

"Ich fühle mich dort sehr wohl", beteuert Ebbers. "Man hat mehr Platz, die Gegenspieler stehen einem nicht so auf den Füßen", zählt der 29-Jährige die Vorzüge dieser Position auf. Außerdem könne er "mehr am Spiel teilnehmen" und sei nicht so sehr von den Vorlagen seiner Mitspieler abhängig.

Nachdem Ebbers vier Spiele in Folge überhaupt nicht gespielt hatte, brachte ihn Trainer Guido Buchwald im Pokal gegen Bochum (3:2) für den erschöpften Szilard Nemeth auf der rechten Mittelfeldseite. Ebbers überzeugte, traf und spielte sich fest, auch weil er drei Tage später beim 1:2 in Aue erneut von dieser Position aus erfolgreich war. Auch beim FC Augsburg wird Ebbers diese Position bekleiden, da Nemeth wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade ausfallen wird. Ob der Slowake in der Hinrunde nochmals eingesetzt werden kann, steht noch nicht fest.

Den Zug zum Tor vermisst der Ebbers nicht. "Sicher kommt man seltener zu einer direkten Torchance", räumt Ebbers ein, "aber in drei Spielen habe ich immerhin zweimal getroffen." Er geht deshalb davon aus, auch in Augsburg im rechten Mittelfeld zu spielen, "jedenfalls habe ich bislang nichts anderes gehört". Wenn der Trainer ihn aber wieder in der Sturmspitze brauche, "dann spiele ich auch dort". Danach sieht es derzeit freilich nicht aus.