2. Bundesliga

Unions Fischer: "Richtige Schlüsse ziehen und lernen"

Nach Rückschlag im Aufstiegsrennen

Unions Fischer: "Richtige Schlüsse ziehen und lernen"

Mit einer Niederlage in die Länderspielpause: Urs Fischer und der 1. FC Union Berlin.

Mit einer Niederlage in die Länderspielpause: Urs Fischer und der 1. FC Union Berlin. imago

"Schlussendlich war der Sieg für Heidenheim verdient", ordnete Berlins Trainer Urs Fischer den Spielverlauf ein. "Wenn man zwei Tore schießt und 2:1 gewinnt, dann hat man vieles richtig gemacht." Allerdings, und das wollte der Schweizer nicht unter den Tisch fallen lassen, "kam der Sieg etwas glücklich zustande". Warum? Das konnte der Coach schnell beantworten: Entscheidend seien die ersten zehn bis 15 Minuten nach der Pause gewesen.

Was war passiert? Durch einen Treffer von Robert Zulj lagen die Köpenicker zur Pause mit 1:0 in Front, ließen sich jedoch kurz nach dem Seitenwechsel die Butter vom Brot nehmen. Robert Glatzel (48.) und Marc Schnatterer (56.) drehten die Partie zu Gunsten der Hausherren - sehr zum Ärger des Berliner Trainers. "Wir hatten nicht mehr die Ruhe am Ball, es gab zu viele Abspielfehler und der Ball wurde zu schnell weggeschlagen", lautete das Urteil des 53-Jährigen.

Länderspielpause: Ruhe und Aufarbeitung

In der nun anstehenden Länderspielpause will Fischer "das Spiel entsprechend analysieren" - allem voran die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel, um daraus "die richtigen Schlüsse zu ziehen und zu lernen". Obwohl er der Liga-Pause nicht nur Positives abgewinnen kann ("Wenn du verlierst, möchtest du so schnell wie möglich diese Niederlage vergessen machen"), sei es aber "wichtig für die Jungs, ein paar Tage frei zu bekommen und dann für die letzten acht Spiele bereit zu sein".

kög