Stöver freute sich über das "Bekenntnis" zum Verein, lobte den Spieler als "charakterlich absolut einwandfrei" und hofft darauf, dass Miyaichi sein Potenzial ohne weitere Verletzungen verstärkt abrufen kann. Dies liegt laut Trainer Markus Kauczinski vor allem in dem hohen Tempo, was der Japaner anschlagen kann, weswegen er nur schwer zu stoppen sei. Zudem habe er in dieser Saison unter Beweis gestellt, dass er Chancen kreieren und Tore per Kopf erzielen könne.
Ende September kehrte Miyaichi zu den Paulianern nach über einem Jahr Pause zurück und krönte sein Comeback gleich im ersten Joker-Einsatz mit dem Siegtreffer zum 1:0 beim FC Ingolstadt. Anschließend gab er - überglücklich - zu, aufgrund der vielen und langen Verletzungspausen sich auch Gedanken über ein Karriereende gemacht zu haben.
Nun nannte er Hamburg und St. Pauli seine "zweite Heimat". Der Verein habe in einer "sehr schweren Phase" immer hinter ihm gestanden. Dieses Vertrauen wolle er nun zurückzahlen: "Für mich war vom ersten Moment klar, dass ich hier verlängern werde."
Dudziak und Neudecker verlassen den Verein
Mit zwei anderen Spielern wurde dagegen laut Stöver keine Einigung über einen neuen Vertrag erzielt: Jeremy Dudziak und Richard Neudecker werden den Verein daher verlassen. "Wir bedauern das, aber ich bin mir sicher, dass beide bis zum letzten Tag alles für den FC St. Pauli geben werden", sagt der Sportchef.
