2. Bundesliga

Erzgebirge Aues Trainer Daniel Meyer vor dem Köln-Spiel: "Wir dürfen nicht nur mauern"

Topteam Köln im Nachholspiel zu Gast

Meyer: "Wir dürfen nicht nur mauern"

Der Blick geht nach vorne: Daniel Meyer empfängt mit Erzgebirge Aue Köln zum Nachholspiel.

Der Blick geht nach vorne: Daniel Meyer empfängt mit Erzgebirge Aue Köln zum Nachholspiel. imago

"Wir dürfen nicht nur mauern", gibt Aues Trainer Meyer die Marschroute für das Nachholspiel vom 20. Spieltag gegen den Tabellenzweiten Köln vor. Trotz seiner äußerst sattelfesten Defensive, die sich im Zweitliga-Ranking bislang nur dem HSV (26 Gegentore) geschlagen geben muss, will der 39-Jähige mit seinem Team selbst aktiv den Weg nach vorne suchen.

Dem Übungsleiter wird wohl eines bewusst sein: Einzig mit Verteidigungsarbeit wird Erzgebirge den gefährlichsten Sturm der Liga (56 Tore) nur schwer unter Kontrolle bringen. Vier Punkte aus den letzten beiden Partien, geben den Veilchen Mut selbst Akzente zu setzen. "Ich glaube, wir haben uns spielerisch weiterentwickelt", erklärt Keeper Martin Männel.

Zudem zeigte sich der FC zuletzt ungewohnt anfällig - in den vier Spielen nach dem Jahreswechsel musste Kölns Schlussmann Timo Horn insgesamt sieben Mal hinter sich greifen, beide Partien in der Fremde gingen verloren.

Aues Abwehrchef fehlt

Veränderung wird es wieder einmal in Aues Abwehr geben: Mit Dominik Wydra fehlt der zentrale Part der Dreierreihe wegen einer Gelb-Sperre. "Ich hoffe, es gibt keine weiteren Ausfälle, einige sind mit Blessuren vom Platz", so Meyer nach dem 0:0 gegen Duisburg .

Zuversicht können die Sachsen aus dem Direktvergleich schöpfen: Die letzten drei Heimspiele gegen Köln beendete Erzgebirge ungeschlagen (zwei Remis, ein Sieg).

tow