2. Bundesliga

Uwe Neuhaus will in Berlin "nicht nur Bekannte treffen"

Bielefeld: Viele Ausfälle vor Union-Spiel

Neuhaus will in Berlin "nicht nur Bekannte treffen"

Personelle Sorgen vor der Rückkehr nach Berlin: Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus.

Personelle Sorgen vor der Rückkehr nach Berlin: Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus. imago

"Die sieben Jahre waren eine tolle und erfolgreiche Zeit, wir haben gemeinsam viel auf den Weg gebracht! Aber ich fahre da nicht hin, um Bekannte zu treffen, sondern um Punkte mitzunehmen", machte Neuhaus auf der Spieltags-Pressekonferenz der Bielefelder am Mittwoch klar.

Sorgen macht ihm der stark ausgedünnte Kader: "Jetzt darf nicht mehr viel passieren, sonst wird es eng." Nicht nur die langzeitverletzten Christopher Nöthe und Nils Quaschner fehlen, auch Sven Schipplock (Hüftprobleme), Sören Brandy (Kniebeschwerden) und nun auch Tom Schütz (Wadenprobleme) werden ausfallen. Zudem haben sich Cedric Brunner, Cerruti Siya und Roberto Massimo krankgemeldet.

Außerdem schmerzt Neuhaus die Rot-Sperre von Kapitän Julian Börner. Ersetzen wird den Innenverteidiger voraussichtlich wieder Stephan Salger, den der Trainer als "erste Wahl" bezeichnete. Als Alternative stünde Amos Pieper bereit: "Er hat bewiesen, dass er helfen kann."

Der Rückschlag mit der 1:3-Niederlage gegen Magdeburg ist für Neuhaus ebenso wie für Mittelfeldspieler Reinhold Yabo abgehakt. Yabo, im Winter von RB Salzburg nach Bielefeld zurückgekehrt, stand bisher drei Mal in der Startelf, konnte jedoch noch kein Spiel über 90 Minuten bestreiten. Das soll sich jedoch bald ändern. Er sei schon "nah an den 100 Prozent", so Yabo. Dass die Aufgabe in Berlin schwierig werde, weiß der 27-Jährige: Union sei eine "bärenstarke Mannschaft", die noch kein Heimspiel verloren habe. Aber, so Yabo optimistisch, irgendwann reiße auch diese Serie.

sam