"Es könnte eine kleine muskuläre Geschichte sein", führte Trainer Markus Anfang aus, "die Versorgung zuhause ist immer ein bisschen breiter aufgestellt, da können wir vielleicht ein bisschen anders drauf Einfluss nehmen, dass es ein wenig flotter geht. Ihn hier weiter zu belasten, hätte keinen Sinn mehr gemacht."
Besserung in Sicht ist bei Rechtsverteidiger Benno Schmitz, der wohl am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
Unabhängig von diversen Verletzungen bleibt der FC aufmerksam am Markt. Die Verpflichtung eines Sechsers ist nach den Ausfällen von Marco Höger, Matthias Lehmann und dem zum Auftakt gesperrten Jonas Hector ins Auge gefasst worden. Die Kölner sind sich bewusst darüber, wie wichtig ein guter Start in die letzten 16 Spiele ist, da will die sportliche Leitung nichts dem Zufall überlassen.
"Wir beobachten den Markt, schauen, was zu uns passt. Und wir haben aktuell Schwierigkeiten auf dieser Position, das ist schade. Aber wir müssen uns gut aufstellen, damit wir vom ersten Tag gut starten können." Die beiden Auswärtsspiele bei Union Berlin und in Aue seien "sehr wichtige Spiele", so Anfang, "dementsprechend müssen wir vorbereitet sein."
Für ein oder zwei Spiele werden wir keinen Transfer machen.
FC-Trainer Markus Anfang
Ein Überangebot für den Fall einer Verpflichtung und der Rückkehr der pausierenden Profis fürchtet der Trainer nicht: "Weil wir nicht in Aktionismus verfallen, sondern nur einen Spieler holen, der zu uns passen muss. Wenn ein Neuer die Mannschaft auf Sicht stärker macht, dann macht es Sinn. Egal, ob das im Winter oder im Sommer ist. Es geht darum, sukzessive die Mannschaft zu verstärken. Für ein oder zwei Spiele werden wir keinen Transfer machen. Es muss auf Sicht helfen."