2. Bundesliga

2. Bundesliga, 1. FC Köln - Marcel Risse: "Die Umstellung auf zwei Stürmer hat gutgetan"

Köln feiert fünften Sieg in Folge - "Hartes Stück Arbeit"

Risse: "Die Umstellung auf zwei Stürmer hat gutgetan"

Ur-Kölner mit Drang Richtung Oberhaus: Marcel Risse.

Ur-Kölner mit Drang Richtung Oberhaus: Marcel Risse. imago

Wohl wissend, dass es keinen Automatismus gibt, der dafür sorgt, dass die Serie von nun fünf Siegen fortgesetzt wird. Risse erinnert an die Wochen zwischen dem 9. und 12. Spieltag, als kümmerliche zwei Punkte aus vier Spielen geholt wurden: "Wir hatten mal eine schwierigere Phase in der Hinrunde, sind da aber gut rausgekommen." Und der Ur-Kölner weiß auch, wo einer der Gründe liegt für die 15 Punkte zuletzt: "Die Umstellung auf zwei Stürmer hat uns gutgetan", sagt er und lobt die Kollegen Simon Terodde und Jhon Cordoba : "Solche Stürmer zu haben, die immer wieder treffen, wünscht sich jede andere Zweitliga-Mannschaft."

Drexler: "Am Freitag gegen Bochum anknüpfen"

Torschütze Dominick Drexler betonte: "Es war ein hartes Stück Arbeit. Man gewinnt nicht immer 8:1, aber das 3:0 war ein gutes Ergebnis." Die Klarheit der Ergebnisse zuletzt drückt nicht immer aus, wie dick die Bretter sind, die da zum Teil gebohrt werden müssen. Bei dieser Arbeit, dieser ständigen Suche nach Lücken geht es der Mannschaft vor allen Dingen darum, nicht den Faden zu verlieren, "unser Spiel durchzudrücken", wie Drexler es formuliert. Das ist so gegen Dresden, gegen Regensburg, gegen Magdeburg, "und da wollen wir am Freitag gegen Bochum anknüpfen."

21 Tore mehr als der HSV

36 Punkte wurden auf diese Weise gesammelt, einer weniger als der Hamburger SV holte, dafür schoss der 1. FC Köln sage und schreibe 21 Tore mehr als der große Konkurrent aus der Hansestadt, dem man am 12. Spieltag nach einer spielerisch schwachen Leistung 0:1 unterlag. Dass man mit dieser Ausbeute nicht deutlich die Tabelle anführt, darf durchaus als Warnung gesehen werden. Drexler mahnt: "Die 36 Punkte sind als Gesamtbild gut. Wir sollten aber vor allem in die Rückrunde nehmen, dass wir sicher wieder schwerere Spiele und Phasen haben werden, in denen wir nicht anfangen dürfen zu zweifeln. Wer nach Hamburg gesagt hätte, wir gewinnen jetzt fünf Spiele in Folge, hätte nicht so viel darauf gewettet. Deswegen dürfen wir jetzt keine Parolen raushauen, sondern müssen demütig bleiben."

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