Schleusener (sechs Saison-Tore) und Andrew Wooten (vier) harmonierten zuletzt gut als Sturmduo. Letzterer droht für das anstehende Heimspiel gegen Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) allerdings auszufallen. "Wooten musste zu Beginn der Woche mit dem Training aussetzen. Grund war ein grippaler Infekt", berichtete Koschinat. Über einen Einsatz soll erst kurzfristig entschieden werden. Mit kumulierten zehn Saisontreffern waren Schleusener und Wooten für 71,4 Prozent der SVS-Treffer verantwortlich. Aus dem weiteren Sturm-Arsenal traf lediglich Kevin Behrens (ein Saison-Tor), Rurik Gislason, Karin Guedé und Florian Hansch sind dagegen noch torlos.
Das Hauptaugenmerk soll gegen den FCH aber ohnehin nicht auf der Offensive, sondern auf der Defensive liegen. "Wir müssen deutlich sorgsamer mit der Verteidigung unseres eigenen Tores umgehen", sagt Koschinat angesichts von elf Gegentreffern in den jüngsten fünf Pflichtspielen. "Wir wissen, dass wir immer Tore schießen können. Und gerade dann muss die Defensivleistung einfach stimmen. Die Einstellung am Sonntag muss so sein, dass die Null stehen muss."
So auch beim Duell mit Heidenheim. Der letzte Vergleich liegt gerade einmal einen Monat zurück. Damals gewannen die Schwaben auf dem Schlossberg deutlich mit 3:0. Für das Aus im DFB-Pokal wollen sich die Kurpfälzer nun revanchieren. "Wir benötigen in den letzten Spielen dringend Punkte", weiß Koschinat. Sandhausen steht auf dem Abstiegsrelegationsrang, hat drei Punkte Rückstand aufs rettende Ufer sowie einen Zähler Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz.